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Drei spannende Para-Eishockey Partien in Wiehl

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Wiehl Am vergangenen Wochenende fand in der Eissporthalle Wiehl ein ganz besonderes Ereignis statt. Gleich drei Länderspiele im Para-Eishockey wurden in Wiehl ausgetragen. Gespielt hat die deutsche Nationalmannschaft gegen Norwegen, um sich auf die kommende Weltmeisterschaft in Kanada vorzubereiten, die bereits Ende Mai stattfindet. Die Besonderheit bei den Länderspielen in Wiehl war, dass es sich um das erste Länderspiel der Para-Eishockey-Nationalmannschaft im Bundesland Nordrhein-Westfalen und somit auch in Wiehl handelte. Wiehl wurde hierbei vor allem ausgewählt, da es sich hier um eine von vier Hallen in ganz Deutschland handelt, bei der ein direkter Zugang auf das Eis möglich ist. Hierfür wurde extra eine Rampe errichtet, die es den Spielern ermöglicht, ohne Hilfe auf das Eis zu gelangen.

Was ist Para-Eishockey?

Para-Eishockey, auch Schlitten-Eishockey genannt, gehört seit 1994 zu den festen Bestandteilen der Paralympics. Der Sport richtet sich an Menschen, die aufgrund einer Einschränkung der unteren Extremitäten nicht in der Lage sind, Fußgänger-Eishockey zu spielen. Die Spieler bewegen sich hierbei sitzend in einem speziellen Schlitten auf dem Eis und nutzen dabei zwei Schläger, die mit speziellen Spikes bzw. Dornen versehen sind. Gleichzeitig werden diese Schläger zum Schießen und Passen verwendet. Para-Eishockey ist eine sehr dynamische und zweikampfbetonte Sportart. Das Spiel besteht aus drei Dritteln, die jeweils 15 Minuten lang sind und auf dem Spielfeld sind fünf Spieler und ein Torhüter.

Drei spannende Spiele an einem Wochenende

Bereits am Freitagabend ging es mit dem ersten Länderspiel gegen Norwegen los. Die deutsche Nationalmannschaft musste sich an diesem Tag mit 0:3 gegen Norwegen geschlagen geben. Trotzdem zog dieses Ereignis circa 250 Zuschauer in die Eissporthalle Wiehl. Besonders spannend für die Zuschauer in Wiehl waren die Spiele wegen mehreren Spielern, die aus dem Kader der Wiehler Para-Eishockey Mannschaft stammen.

Die beiden darauffolgenden Tage standen jedoch unter einem besseren Stern, denn schon am Samstag schaffte es die Nationalmannschaft mit der Unterstützung von circa 400 Zuschauern, ein Unentschieden zu erzielen. Das 2:2 war schwer umkämpft und erst circa zwei Minuten vor dem Ende des letzten Drittels erzielte die norwegische Mannschaft den Ausgleich. Noch erfolgreicher war jedoch der Sonntag. Nach einem sehr spannenden Spiel, konnte die deutsche Mannschaft mit einem Sieg von 6:4 den Platz verlassen. Damit schloss die deutsche Nationalmannschaft im Para-Eishockey ein sehr spannendes und erfolgreiches Wochenende mit Hinblick auf die kommende WM in Kanada ab.

Autor: Annalena Rüsche

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