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Rückenschmerzen richtig bekämpfen

50-Stunden-Woche im Büro, abends gemütlich vor dem Fernseher entspannen – Wer einen solchen Lebensstil pflegt, leidet häufig unter Rückenschmerzen. Bei den meisten sitzt der Schmerz in der Lendenwirbelsäule, Experten sprechen von lumbalen Rückenschmerzen. Diese können entweder in der Mitte, seitlich oder auch im ganzen Kreuz verspürt werden. Auch eine Ausstrahlung bis ins Bein ist nicht selten und kann vom Kreuz herrühren. Mehr als 80 Prozent aller Deutschen leiden in ihrem Leben mindestens einmal an Rückenschmerzen. Allerdings können diese sehr unterschiedlich ausfallen: Von der kurzen Schmerzattacke durch eine ungelenke Bewegung bis hin zu chronischen Schmerzen, die den Alltag langfristig erschweren.

Schmerzen können vielseitig sein

DIE einen Rückenschmerzen gibt es im Übrigen nicht. Um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten, sollten diese also zunächst einmal genau definiert werden. Ging ein Sturz oder Unfall voran oder treten Lähmungserscheinungen auf, muss umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Neben akuten und chronischen Schmerzen kann zwischen zwei weiteren Kategorien unterschieden werden. So gibt es spezifische und unspezifische Rückenschmerzen. Erstere beschränken sich auf eine konkrete Region und resultieren meist aus chronischen Problemen. Die Mehrzahl aller Betroffenen leidet jedoch eher unter unspezifischen Schmerzen, welche durch verspannte, verkürzte oder überdehnte Muskeln in der Regel den ganzen Rückenbereich beanspruchen. Sie sind zwar unangenehm, aber in der Regel gut zu behandeln und nicht von langer Dauer. Wurde eine schwerwiegende Ursache ausgeschlossen, kann zunächst zuhause mit Wärmetherapie beispielsweise durch Wärmepflaster oder Kirschkernkissen Linderung erlangt werden. Wärme lockert verspannte Muskeln und lässt das Blut besser fließen. Lediglich bei akuten Entzündungsherden wirkt sie kontraproduktiv. Um bei akuten aber nicht schwerwiegenden Rückenschmerzen schnell reagieren zu können, sollte sich in jeder Hausapotheke eine schmerzlindernde Salbe befinden. Diese gibt es von verschiedenen Marken sowohl stationär als auch in diversen online Apotheken wie etwa bei MyCare .

Psyche als Risikofaktor

Ein weiterer Risikofaktor, der Rückenschmerzen nicht selten bedingt, ist die Psyche. So ist es bei Menschen mit depressiver Veranlagung wahrscheinlicher, dass Rückenschmerzen chronisch werden. Bei psychischen Belastungen anderer Art, etwa durch dauerhaften Stress im Beruf oder traumatische Lebenserfahrungen, sieht es ähnlich aus. Es ist erwiesen, dass Patienten mit ihrer persönlichen Einstellung zum Schmerz eine mögliche Heilung aktiv beeinflussen können. Einige Patienten, die gelegentlich unter Schmerzen leiden, entwickeln eine Angst vor dem Schmerz, bewegen sich weniger und ziehen sich in massiven Fällen sogar vor ihrer Umwelt zurück. In so einem Fall ist der Gang zu einem Schmerztherapeuten oder in eine schmerztherapeutische Einrichtung sinnvoll. Hier wird ein ganzheitliches Konzept verfolgt und mit einer Kombination aus guter Medikation sowie psychologischer Beratung das Problem angegangen. Auch Techniken zum Stressabbau im Alltag und für aktive Entspannung werden dort trainiert.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

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