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VfL-Auswärtsniederlage gegen den HSC 2000 Coburg am 14.09.

Am vierten Spieltag der 2. Handball-Bundesliga muss sich der VfL Gummersbach im zweiten Auswärtsspiel zum zweiten Mal geschlagen geben. Denn am Samstagabend verloren die Oberbergischen mit 26:31 (12:17) beim HSC 2000 Coburg in der HUK-COBURG Arena. Ohne Robin Haller, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung kurzfristig passen musste, legten die Blau-Weißen einen starken Beginn aufs Parkett, ehe die Hausherren Mitte der ersten Halbzeit die Spielkontrolle übernahmen. Insbesondere im Vergleich der Torhütergespanne lagen die Vorteile klar aufseiten der Coburger, die die Partie schlussendlich ungefährdet für sich entscheiden konnten.

Ein schneller Start für VfL und HSC

Anders als in den bisherigen Auswärtsspielen des Saisonbeginns zeigte sich der VfL Gummersbach in einem flotten Beginn beider Mannschaft gleich auf Betriebstemperatur. Nach aufmerksamer Abwehrarbeit warf Marvin Sommer sein Team in der zweiten Minute mit 2:1 per Gegenstoß erstmals in Führung. Defensiv kompakt und offensiv präsent lieferte der VfL eine richtig gute Anfangsphase ab. Mit einfachen Mitteln über den Rückraum und Gegenstoß-Treffer wie durch Lukas Blohme zum 5:3 in Minute sieben. Die Gäste bestraften die Fehler der Coburger in dieser Phase eiskalt und legten durch Alexander Hermann auf eine Drei-Tore-Führung nach (7:4, 9. Minute). Statt weiter nachzulegen unterliefen den Oberbergischen jedoch genau in diesem Zeitraum einige Ungenauigkeiten im Torabschluss und so ließen sie den HSC 2000 Coburg wieder ausgleichen (7:7, 13. Minute).

In der Folge lieferten sich die beiden Mannschaften eine Partie auf Augenhöhe. Zunächst hatte der VfL noch die Nase vorn. Über das 9:8 durch Florian Baumgärtner (19. Minute) und das 10:9 durch Tobias Schröter per Siebenmeter (21. Minute) gingen die Gummersbacher jeweils wieder in Führung. Immer wieder konnten die Coburger den Spielstand jedoch egalisieren. Doch nun schenkten die Gummersbacher der Heimmannschaft – ganz anders als noch in der Anfangsphase – auch die leichten Tore her. Vier HSC-Treffer in Folge brachten den VfL mit 10:13 ins Hintertreffen (25. Minute). Auch das Torhüterduell ging entscheidend in die Richtung von Cobung, die das Spiel nun völlig auf den Kopf stellten und wie befreit aufspielten. Bis zum Halbzeitpfiff erhöhten die Coburger den Rückstand der Gummersbacher auf fünf Tore (12:17, 30. Minute).

Auch nach der Halbzeit gab es wenig Lichtblicke

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Aufbäumen des VfL zunächst aus. Lange, teilweise verkrampfte Angriffe mündeten zu häufig in schwachen Abschlüssen. Die Blau-Weißen agierten mehr und mehr verunsichert, während der HSC sich regelrecht in einen Rausch spielte. Wenige Lichtblicke im Spiel des VfL gab es auf den Außenpositionen, als Schröter bei mittlerweile acht Toren Rückstand zum 14:21 traf (37. Minute) und es ihm Marvin Sommer eine Minute später zum 15:22 gleich tat. Immerhin gelang es den Oberbergischen nun ein wenig Ruhe ins Spiel zu bringen und den Coburger Offensivdrang auszubremsen. Erneut war es ein Treffer von Sommer, durch den der VfL wieder auf fünf Treffer aufschließen konnte (18:23, 42. Minute).

Dennoch blieb die Aufholjagd für die Gummersbacher ein zähes Unterfangen, was auch der dritte Torwartwechsel in Minute 42 unterstreicht. Nach einer starken Einzelaktion von Yonatan Dayan, der das Spielgeschehen im zweiten Durchgang dirigierte, und einem schnell folgenden Tor von Kapitän Alexander Becker kam der VfL in Minute 48 erstmals wieder auf vier Tore an Coburg heran (22:26). Die letzte Entschlossenheit im Spiel der Gummersbacher fehlte jedoch, um in der Schlussphase noch einmal richtig Druck auf Coburg auszuüben. Die Schlusspunkte für den VfL setzten Dayan zum 25:30 in der 59. und Tin Kontrec zum 26:31-Endstand in der 60. Minute.

Quelle: VfL Handball Gummersbach GmbH

Veröffentlicht von:

Amei Schüttler
Amei Schüttler
Amei Schüttler ist Redakteurin bei den Oberberg-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion in Bergneustadt. Sie ist per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.
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