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Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik testet Patienten vor Aufnahme

Nümbrecht – Vier Säulen für maximale Sicherheit: Die Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik testet Patienten/innen vor Aufnahme.

Überall werden gerade die Kontaktbeschränkungen wieder gelockert und der gemäßigte Lockdown, der in Deutschland galt, wird Schritt für Schritt aufgehoben. Auch Krankenhäuser und Rehakliniken nehmen wieder vermehrt Patienten/innen auf. Um für Patienten/innen, Mitarbeitenden und Anwohnern/innen dabei maximalen Schutz zu gewährleisten, hat die Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik jetzt ein Konzept für eine maximal sichere Rehabilitation in Coronazeiten entwickelt.

„Wir begrüßen das sehr, dass wir alle langsam wieder in ein neues Normal finden. Viele Patienten mussten jetzt wochenlang auf ihre Behandlung warten. Es ist gut, ihnen endlich helfen zu können. Aber wir stehen natürlich in der Verantwortung, unseren Patienten eine sichere Rehabilitation zu bieten und unseren Mitarbeitenden einen sicheren Arbeitsplatz. Und auch unsere Nachbarschaft liegt uns am Herzen. Sie sollen wissen, dass wir größtmögliche Sicherheit für alle herstellen wollen“, erklärt Dr. Tim Kleiber, Verwaltungsdirektor der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik.

Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene

Geschäftsleitung, Klinikleitung und Klinikmitarbeitende haben deswegen in den vergangenen Wochen intensiv an einem Sicherheitskonzept für die Einrichtungen der Dr. Becker Klinikgruppe gearbeitet. Beraten werden sie dabei vom Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH), einem der größten Hygieneinstitute Europas. „Unser Konzept basiert im Wesentlichen auf vier Säulen: Erstens unseren standardmäßigen Einzelzimmern für jeden Patienten für die gesamte Dauer der Reha, zweitens dem Corona-Test bei Aufnahme und drittens verpflichtenden Hygieneregeln für alle Patienten/innen. Diese drei Punkte gelten für alle acht Dr. Becker Kliniken in Deutschland. Die vierte Säule stellen unsere spezifischen Hygiene-Schutzmaßnahmen vor Ort dar. Diese wurden von jedem Standort individuell ausgearbeitet“, so Kleiber. Dies sei wichtig, weil jede Klinik anders organisiert ist und mit anderen Voraussetzungen wie z. B. Raumgrößen oder Anzahl der Betten arbeiten müsse. „Gerade hier ist die Zusammenarbeit mit den Experten des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene für uns sehr wertvoll“, fasst Kleiber die Arbeit am neuen Sicherheitskonzept zusammen.

Bestand an Schutzausrüstung und Medikamenten erhöht

So habe man beispielsweise die Essenszeiten ausgeweitet, sodass eine Verteilung an den Tischen diagonal und mit größtmöglichem Abstand gewährleistet ist, und die Selbstbedienung am Buffet abgeschafft. Im Klinikgebäude wurden überall zusätzliche Desinfektionsmittelspender aufgestellt, zu deren Gebrauch auffällige Plakate auffordern. Die Bestände an Schutzausrüstungen, Hygienemittel und Medikamenten wurden schon vor Wochen erhöht, um Lieferengpässe zu umgehen. Sitzgruppen und Sessel wurden überall reduziert, Sitzmöglichkeiten in Wartebereichen angepasst. Gruppentherapien finden mit geringerer Teilnehmerzahl statt, sodass die Rehabilitanden/innen die Abstandsregel von 1,5 Meter einhalten können. Zusätzlich wurden alle Angebot von Externen eingestellt, sodass die Anzahl an Außenkontakten in den Kliniken auf ein Minimum reduziert wurde.

Patienten/innen profitieren

„Natürlich läuft die Reha bis auf Weiteres anders ab als noch vor der Pandemie. Aber unser Team hat die Therapien mit ganz viel Einsatz so gestaltet, dass die Reha insgesamt nichts von ihrer Wirkung einbüßt. Im Gegenteil – teilweise können die Patienten sogar von den kleineren Gruppengrößen profitieren“, ist Kleiber überzeugt. Sein ausdrücklicher Dank an der Stelle gelte den Mitarbeitenden, die die neuen Prozesse in der Klinik mit Kreativität und Begeisterung gestaltet hätten.

Sicherheit in unsicheren Zeiten

Der Verwaltungsdirektor glaubt, dass das gemeinsame Erleben dieser außergewöhnlichen Zeit Patienten/innen und Mitarbeitende in der Klinik noch mehr zusammenschweißt als sonst. „Für viele Patienten waren die vergangenen Wochen schwierig“, sagt er. „Bei einigen hat sich der Gesundheitszustand im Lockdown verschlechtert. Es ist wichtig, dass sie sich jetzt ganz auf unsere Schutzmaßnahmen verlassen können, damit sie den Kopf ganz frei haben für ihre Reha-Maßnahme.“ Mit den Auflagen kämen bislang alle gut zurecht, viele Patienten/innen empfänden die Reha gar als eine Zeit der Ruhe und Konstanz. „Es läuft gut. Wir, also das gesamte Klinikteam, freuen uns, unseren Patienten ein Stück Sicherheit in unsicheren Zeiten bieten zu können. Und die Patienten vertrauen uns bisher voll und ganz. Nur in Einzelfällen wird die Reha wegen Corona abgesagt und da auch eher, weil der Termin nicht passt. Unser neues Sicherheitskonzept überzeugt also!“

Quelle: Dr. Becker Unternehmensgruppe

Veröffentlicht von:

Sandra Dolas
Sandra Dolas
Sandra Dolas ist Redakteurin bei den Oberberg-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion in Bergneustadt. Sie ist per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.

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