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Schutzmasken – wo bestehen die Unterschiede?

Seit das Coronavirus weltweit um sich greift, sind etliche Schutzmaßnahmen und Vorrichtungen Pflicht und Teil unseres Alltags geworden. Von Land zu Land verschieden und abhängig von der Häufigkeit und auch Rasantheit der Infektionen haben Regierungen entschieden und gehandelt. In NRW gilt seit dem 27. April 2020 nun auch die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit beim Betreten von Lokalen, Geschäften und im Handel, der Gastronomie und auch bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Maske soll nicht nur dafür schützen, dass Mitmenschen durch Tröpfcheninfektionen am Coronavirus erkranken, sie soll in einigen Fällen auch die Träger selbst bis zu einem gewissen Grad vor einer Infektion schützen. Im Wust der unzähligen und durchaus verschiedenen Masken ist es manchmal nicht ganz einfach die Richtige ausfindig zu machen. Reichen ein Schal, eine einfache Stoffmaske schon aus, um sich nicht infizieren zu können? Oder muss es da doch eine medizinische FFP2 oder 3 sein? Doch welche Masken sind tatsächlich wichtig und wie schützen sie eigentlich?

Was man über die einzelnen Masken wissen sollte

Grundsätzlich gibt es keine handfesten Beweise aus medizinischer Sicht, dass eine einfache Maske vor der Infektion mit dem Virus schützt. Fakt ist allerdings, dass zumindest eine Minimierung der Viren erfolgen könnte, wenn eine Maske getragen wird. Die Maske allerdings macht den Unterschied, inwieweit und auch wie viel mit oder ohne Filter in der Maske überhaupt nach außen getragen werden kann und wiederum auch von außen als Träger eingeatmet werden könnte. Und genau hierbei liegt der Casus knaxus. Denn auch hier gibt es kontroverse Diskussionen unter Experten.

Die einfache Stoffmaske beispielsweise, schützt lediglich nur vor dem Auswurf einzelner Tröpfchen des Trägers, bei Niesen oder Husten. Sie wird meist in Krankenhäusern von Ärzten und dem medizinischen Personal getragen. Sie sollten lediglich verhindern, dass der Träger den Patienten nicht anstecken und mit Bakterien oder eben Viren infizieren und gefährden könnte. Die so genannten FFP2 Schutzmasken allerdings, die besonders beim Arbeiten mit infektiösen Materialien oder auch beim Werken mit anderen Stoffen, die starke Staubbildungen verursachen könnten oder Ähnliches, beinhalten da schon einen weitaus größeren und auch sicheren Schutz. Denn auch das Einatmen durch die Maske selbst wird deutlich mehr gefiltert, als bei herkömmlichen Masken. Dennoch gilt auch hier: Ein zu 100 Prozent sicheren Schutz bieten auch diese Masken nicht.

Abstand und wenig Kontakt trumpfen

Noch immer sind die Maßnahmen wie die Abstandsreglung zu Mitmenschen und auch den Kontakt so weit es gießt zu minimieren, immer noch die besten Methoden zum Schutz vor andern und sich selbst. Das Masken Tragen birgt eine große Gefahr: Denn die Schutzwirkung derer wird beim Gros der Bevölkerung deutlich überschätzt. Sich mit einem Mundschutz in Sicherheit zu wiegen ist ein fataler Fehler, gerade für Risikogruppen wie zum Beispiel Asthmatiker. Zwar ist es im Freiinnen ohne Kontakt zu Mitmenschen höchst unwahrscheinlich, sich mit dem Coronavirus anzustecken, doch Genaues darüber weiß man eben nicht. Deshalb ist die Maskenpflicht auch hauptsächlich dort verordnet wo Menschen zwangsläufig zu dicht oder zu nah beieinander stehen müssen, wie in Bussen und Bahnen beispielsweise.

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