Bergneustadt – Trotz Minusgraden wurden am heutigen Dienstag (13.12.2022) 30 Ahorn-Bäume in der Innenstadt von Bergneustadt gepflanzt. Die Bepflanzung der “Grünen Raumkante in der Innenstadt”, also des Grünstreifens zwischen dem Parkplatz von Martinrea und der Bahnstraße, die hinter Sparkasse und Rathaus entlang verläuft, fand im Rahmen des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts (ISEK) Stadtmitte und Altstadt statt. Obwohl auch in anderen Bereichen wie etwa im Jägerhof oder in den Beteiligungsverfahren zum Talpark bereits Fortschritte erzielt wurden, handelt es sich um die erste Maßnahme des Konzepts, die baulich umgesetzt wird.
Den aufgeschütteten “Wall” zwischen Bürgersteig und Parkplatz werden in Zukunft auf etwa 300 Metern drei verschiedene Ahorn-Arten zieren. Acer platanoides Deborah, Acer platanoides Emerald Queen und Acer platanoides Cleveland wurden gewählt, weil sie besonders als innerstädtische Bäume als sehr geeignet gelten. Sie sollen sich durch eine große Widerstandsfähigkeit sowohl gegen Hitze als auch gegen Frost und Streusalz auszeichnen und werden etwa 15 Meter hoch. Hinzu kommt natürlich, dass Martinrea in Bergneustadt zu der kanadischen Firma Martinrea gehört – als Bindeglied zwischen der Innenstadt und dem Industriegelände also ein treffendes Symbol auf dem firmeneigenen Gelände. Martinrea-Mitarbeiter Jörg Dickhaus freute sich darüber, dass Nachhaltigkeit nicht nur über Auszubildende, sondern auch durch die Pflanzung der Bäume umgesetzt werden konnte.
Auch Bürgermeister Matthias Thul freute sich über die Umsetzung. An dieser Stelle etwas zu pflanzen, sei bereits seit 15 Jahren im Gespräch und auch durch den NABU angeregt worden. Die Kosten für die Pflanzung der Bäume belaufen sich auf etwa 30.000 Euro, von denen wiederum 80 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung bezogen werden. Gepflanzt wurden die neuen Ahorn-Bäume durch die Baumschule Werner aus Gummersbach. Weitere Umsetzungen im Rahmen des ISEK werden für das nächste Jahr eingeplant. Beispielsweise laufen für den Umbau des Talparks derzeit die Ausschreibungen, wenn möglich soll im März oder April begonnen werden.
Autorin: Amei Schüttler