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Stoffe kaufen und Faschingskostüme selbst machen

Wer in Oberberg mit einem individuellen Faschingskostüm in die „5. Jahreszeit“ starten möchte, sollte sich jetzt schon nach passenden Stoffen und Schnittmustern umschauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich bei den Veranstaltungen der örtlichen Karnevalsvereine vergnügen oder sich als Oberberger/-in unter die Närrinnen und Narren in den nahegelegenen Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf mischen möchte. Die drei Monate bis zum Start der Saison vergehen schnell und der Griff zur Nähmaschine in letzter Sekunde macht meistens Kompromisse notwendig, die bei einer frühzeitigen Vorbereitung nicht erforderlich sind.

Mittelalterliche Roben sind als Kostüme sehr beliebt

Das hat gleich mehrere Gründe. Einerseits möchten viele Damen erleben, sich einmal als Königin oder Hofdame zu fühlen. Andererseits ist ein hochwertiges Mittelalterkleid nicht nur ein gutes Faschingskostüm, sondern lässt sich ganzjährig beispielsweise auch bei einem Ritteressen der Erlebnisgastronomie in der Umgebung von Oberberg oder bei einem Besuch der vielen Mittelaltermärkte in NRW oder anderen Teilen Deutschlands tragen.
Wer Stoffe kaufen möchte für Mittelalterkleider, landet unter anderem mit königsrotem Stretch-Satin oder Stretch-Samt Volltreffer. Diese Stoffvarianten haben durch ihre Dehnbarkeit gleich mehrere Vorteile. Sie kaschieren kleine Fehler beim Maßnehmen, Zuschneiden und Abstecken. Außerdem sorgen sie für Bequemlichkeit, denn auch ein Schnürmieder aus solchen Stoffen sorgt nicht dafür, dass den so geschmückten Menschen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft wegbleibt.

Welche Stoffe für ein Prinzessinnenkleid kaufen?

Tüll ist der Stoff der ersten Wahl, wenn Kinder oder Erwachsene in einem Prinzessinnenkleid die Mittelaltermärkte oder Faschingsveranstaltungen „unsicher machen“ möchten. Auch die Rubrik Dekostoffe hält einige Varianten bereit, die für die Eigenproduktion von Prinzessinnen-Outfits in Frage kommen. Beispiele dafür sind Voile-Stoffe und Stores-Stoffe. Besonders gern für leichte Prinzessinnenkleider wird jedoch Glitzertüll und Spinnentüll genommen. Auch gold- und silberfarbener Lurex-Tüll ist in Vorfeld der Faschingssaison eine sehr gefragte Stoffvariante. Natürlich darf es gern alternativ Seide oder Satin in zarten Pastellfarben sein.

Der Hippie-Look ist in der Karnevalssaison beliebt

Wer eine gute Idee für ein Kostüm für die „5. Jahreszeit 2023“ sucht, darf es bei der Farbenpracht der Bekleidung auch kräftig „krachen lassen“. Die Flower-Power-Mode der 1960er Jahre macht mit ihren blumigen und farbenfrohen Designs gute Laune. Zum Nähen solcher Kostüme eignen sich die Sparpakete, die einige Stofffachhändler/-innen anbieten. Dafür sorgt die Tatsache, dass beim Hippie-Look die Patchwork-Technik weit verbreitet war. Die Verarbeitung von Stoffen mit gleichem Muster in unterschiedlichen Farben in einem Kleidungsstück hatte damals Hochkonjunktur. Als Material bieten sich vor allem Baumwolle und die Palette der recycelten Stoffe an.

Die Mode der 70er und 80er Jahre darf bei Karnevalspartys nicht fehlen

Die Kleidung der 1980er Jahre wurde vor allem von den musikalischen Vorbildern bestimmt. Es war die Zeit der engen und glänzenden „Discojeans“. Sie lösten die voluminösen Volants an Hosenbeiden und Blusenärmeln ab, von denen die 1970er Jahre durch den Einfluss der Band „Abba“ bestimmt wurden. Highlights wurden beispielsweise durch die Kombination von glänzenden und matten Stoffarten gesetzt. Sie mussten edel wirken, während in den 1980er Jahren die Lässigkeit und Bequemlichkeit in den Mittelpunkt rückte. Es war die Zeit der sogenannten Studentenkleider, die sowohl aus bedruckten Baumwollstoffen als auch aus pflegeleichten Kunstfasern hergestellt wurden.

Filmhelden: Die Favoriten bei Faschingskostümen

Es gibt wohl kaum eine Faschingsparty, bei der nicht mindestens ein Pirat oder eine Piratin auftaucht. Früher waren sie am Ledergürtel mit Entermesser und Augenklappe zu erkennen. Heute fallen eher Ähnlichkeiten mit Jack Sparrow und anderen Figuren aus der Filmreihe „Fluch der Karibik“ auf. Wer sich so kostümieren möchte, ist mit schweren und unifarbenen Baumwollstoffen bestens beraten. Das gilt auch für die Kleider von Elizabeth Swann und den anderen weiblichen Hauptfiguren. Der Haarschmuck des exzentrischen Filmpiraten ist herstellungstechnisch ebenfalls kein Problem, denn dafür halten die Fachgeschäfte für Schneiderei- und Handarbeitszubehör beispielsweise große Holzperlen und ähnliche Dinge bereit. Kurz gesagt: Mit den umfangreichen Stoffangeboten der Online-Fachgeschäfte und etwas Geschick beim Schneidern lässt sich so ziemlich jeder Kostümwunsch realisieren und in der Faschingszeit in Oberberg zur Schau stellen.

Veröffentlicht von:

ARKM Zentralredaktion
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