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Olivenöl – so gesund ist das flüssige Gold wirklich

Olivenöl wird vor allem in der mediterranen Küche verwendet. Doch auch hierzulande ist das flüssige Gold ein echter Verkaufsschlager. Immer wieder wird es als Allheilmittel angepriesen. Doch was ist dran an den Gerüchten? Ist Olivenöl tatsächlich so gesund, wie alle behaupten?

Qualitätsunterschiede erkennen

Olivenöl wird in den Supermarktregalen mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen beworben: natives, kaltgepresst, Olivenöl nativ extra. All diese Begriffe lösen in uns eine Sicherheit aus, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Produkt handelt. Doch ist das tatsächlich so?

Zunächst sollte man beim Kauf auf reine Öle achten. Häufig ist in den Flaschen ein Ölgemisch vorzufinden, das aus Olivenölen verschiedener EU-Länder besteht. Das kann ein Kriterium für eine mindere Qualität sein. Im Gegensatz dazu sind Olivenöle direkt aus Spanien besonders hochwertig, da die Oliven in der Regel schonend geerntet und direkt vor Ort kaltgepresst werden.

Beim Kauf sollte man immer auf die Bezeichnungen „Natives Olivenöl extra“ sowie „Erste Güteklasse – direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren“ achten. Das kann zwar teurer sein, jedoch kann man so sichergehen, dass es sich um reines und qualitativ hochwertiges Olivenöl mit einem Säuregrad von unter 0,8 Prozent handelt.

Pflanzenstoffe und lebensnotwendige Fettsäuren

Hochwertiges Olivenöl schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern enthält zudem wichtige sekundäre Pflanzenstoffe sowie lebensnotwendige Fettsäuren. Die darin enthaltenen Polyphenole Hydroxytyrosol und Tyrosol sollen besonders gesundheitsfördernd sein. Ebenso ist das wichtige Vitamin E ein wertvolles Antioxidans, das eine zellschützende und antientzündliche Wirkung haben soll.

Darüber hinaus enthält es essenzielle Fettsäuren wie Omega-3, Omega-6 und Omega-9. Diese ungesättigten Fettsäuren machen rund 70 Prozent der Bestandteile aus, was es zu einem der gesündesten Öle macht.

Wie wirkt sich Olivenöl auf die Gesundheit aus?

Die oben genannten Nährwerte sollen sich förderlich auf unsere körperliche Gesundheit auswirken. So soll es gut für die Herzgesundheit sein, den Blutzuckerspiegel stabilisieren, Entzündungen hemmen und sogar Krebs vorbeugen.

Olivenöl für ein gesundes Herz

Mittelmeerbewohner schwören seit jeher auf Olivenöl. In vielen mediterranen Ländern gilt es als Allheilmittel.

So soll eine Ernährung mit viel Olivenöl in Verbindung mit ausreichend Gemüse und wenig Fleisch die Herzgesundheit stärken. Die darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wirken antioxidativ und sollen freie Radikale im Körper neutralisieren. Überdies sollen die Körperzellen und Blutfette vor einer Oxidation geschützt werden. Lediglich ein Esslöffel pro Tag soll effektiv gegen oxidativen Stress wirken.

Außerdem soll es eine blutdrucksenkende Wirkung haben, indem der Blutfluss innerhalb der Gefäße durch den regelmäßigen Verzehr verbessert wird. Das Risiko, an Herz-Kreislauf-Beschwerden zu erkranken, soll daher nachhaltig gesenkt werden.

Olivenöl für einen stabilen Blutzuckerspiegel

Olivenöl allein ist natürlich nicht für eine gesunde Lebensweise verantwortlich. Jedoch soll eine ballaststoffreiche Ernährung in Kombination mit den im Olivenöl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren einen förderlichen Effekt auf den Blutzuckerspiegel haben. Die darin enthaltenen Polyphenole sollen einer sogenannten Insulinresistenz vorbeugen und damit vor Diabetes Typ II sowie Übergewicht schützen.

Wieder einmal macht es uns die mediterrane Küche vor, wie man sich gesund ernährt: Lebensmittel wie Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Olivenöl tragen zu einem stabilen Blutzuckerspiegel bei und verhindern unter Umständen sogar Heißhungerattacken.

Olivenöl wirkt entzündungshemmend

Entzündungen im Körper können durch verschiedene Erkrankungen begünstigt werden. Oftmals können hohe Entzündungswerte eine Begleiterscheinung anderer Krankheiten wie Herzerkrankungen, Alzheimer, Diabetes Typ II sowie Krebs sein.

Der hohe Gehalt an Antioxidantien in dem flüssigen Gold soll jegliche Entzündungen und sogar Krebszellen bekämpfen. Ist der Körper mit den in Olivenöl enthaltenen Fettsäuren versorgt, soll der Körper über ausreichend Nährstoffe verfügen, um die entsprechenden Entzündungen zu reduzieren.

Fazit: Ist es gesundheitsfördernd?

Fakt ist, dass Olivenöl wichtige Nährstoffe enthält, die unser Körper für eine normale Funktion benötigt. Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundvoraussetzung für einen gesunden und fitten Körper.

Dennoch ersetzt der regelmäßige Verzehr keine ärztliche Behandlung. Im Falle einer ernsten Erkrankung sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Ansonsten ist der Verzehr von qualitativ hochwertigem Olivenöl durchaus empfehlenswert, wobei es aus der mediterranen Küche ohnehin nicht wegzudenken ist.

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