Ratgeber

Körper und Psyche leiden unter häufigem Alkoholkonsum

Alkohol ist bekannt für seine enthemmende Wirkung und das berühmte Feierabend-Bier trägt für viele Deutsche wie selbstverständlich zur Entspannung bei. Jedoch kann der Konsum auch enorme Schäden im Körper verursachen. Alkohol sollte deshalb nur in Maßen genossen werden. Die AOK Hessen informiert über die gesundheitlichen Auswirkungen hohen Alkoholkonsums.

Als gesundheitlich unbedenklich gelten täglich maximal zwei kleine Gläser (à 0,2 Liter) Bier oder ein kleines Glas (0,125 Liter) Wein für Frauen und nicht mehr als drei kleine Gläser Bier oder 0,2 Liter Wein für Männer. Außerdem sollte an zwei bis drei Tagen pro Woche komplett auf Alkohol verzichtet werden, damit der Körper sich nicht an das Nervengift gewöhnen kann.¹

Mögliche Schäden durch Alkohol

Wer täglich einen Liter Bier trinkt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Enddarmkrebs zu erkranken, um ein Dreifaches. Ein Liter Wein enthalten mehr als 80 g Ethanol. Der tägliche Konsum einer solchen Menge steigert das Risiko einer Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung).

Stetiger Alkoholmissbrauch kann zudem die Entstehung von Diabetes begünstigen. Da Alkohol massiv das Gehirn beeinträchtigt, sind auch psychische Störungen nicht ausgeschlossen.

Die AOK Hessen veranschaulicht die häufigsten Beeinträchtigungen in ihrer Infografik „Folgen durch Alkoholkonsum”.

Suchtgefahr erkennen
AOK Hessen, „Folgen durch Alkoholkonsum”, 2017

Die in der Grafik aufgeführten Folgen entstehen insbesondere bei Alkoholismus und übermäßigem Alkoholkonsum. Wenn Alkohol eine große Rolle im Alltag spielt und regelmäßig und/oder teilweise exzessiv getrunken wird, ist definitiv von einer Suchtgefahr auszugehen. Ein Indiz hierfür ist, wenn sich das Umfeld bereits skeptisch zum Alkoholkonsum geäußert hat. In diesen Fällen sollte dringend der Hausarzt oder eine Beratungsstelle aufgesucht werden. Ebenso ist eine anonyme telefonische Beratung möglich.

Auch wenn Alkohol mittlerweile zu vielen gesellschaftlichen Anlässen dazugehört, bleibt er eine bewusstseinsverändernde Droge. Der Konsum bringt immer auch gesundheitliche und psychische Risiken mit sich. Deshalb ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Droge erforderlich – wenn überhaupt, sollte Alkohol nur in Maßen konsumiert werden.

Bei bestimmten Krankheiten oder der Einnahme von Medikamenten sollte grundsätzlich der Hausarzt befragt werden, bevor Alkohol konsumiert wird.

Welche Folgen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft haben kann, weiß die AOK Hessen:
https://aok-erleben.de/dein-kind-trinkt-mit-alkohol-in-der-schwangerschaft/?cid=aokdehe_nse_2018_0208

¹ „Alkohol? Kenn dein Limit”. https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schaedlicher-konsum/gefahren-und-folgen/#_ , 28.03.2018

Quelle: AOK Hessen

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ARKM-Zentralredaktion
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