Ratgeber

Inkontinenz kann jeden betreffen, auch Kinder

Bei dem Thema Inkontinenz (Blasenschwäche) denken viele gleich an alte Leute. Aber nicht nur alte Leute leiden an Blasenschwäche. Gerade bei Frauen ist dies kein neues Thema.

Was ist eine Harninkontinenz

Unter einer Inkontinenz versteht man den Verlust der Kontrolle über die Blase. Harn fließt unkontrolliert ab. Umgangssprachlich ist die Inkontinenz auch besser bekannt als Blasenschwäche. Wie schon gesagt kann die Blasenschwäche jeden betreffen, auch junge Menschen oder gar Kinder. Meistens zeigt sich durch einnässen bei Kindern tagsüber eine Inkontinenz. Inkontinenz ist keine Altersschwäche. Die Ursachen können ganz verschiedene sein und sollten auf jeden Fall abgeklärt werden.

Ursachen einer Inkontinenz
Foto: pixabay.com

Während und nach der Schwangerschaft kann es beispielsweise zu einer sogenannten Belastungsinkontinenz kommen. Darum wird auch nach einer Schwangerschaft zum Beckenbodentraining geraten. Die ist einfach erklärt und in den meisten Fällen kommt die Kontrolle über die Blase wieder. Anders ist es allerdings in den Wechseljahren. Durch die hormonelle Umstellung kommt es häufiger zur Inkontinenz. Auch Männer beispielsweise nach eine Prostata Op leiden unter einer Belastungsinkontinenz. Bei Kindern die sich einnässen vermutete man lange Zeit psychische Probleme. Das ist aber nur in den seltensten Fällen so. Mögliche Ursachen können sein:

Verstopfung
Harnwegsinfekte
Überaktive Blase

Viele Kinder leiden auch an einer sogenannten „Lach-Inkontinenz“ (Giggle-Inkontinenz). Das Sprichwort: “Sich vor Lachen in die Hose machen“ ist bei diesen Kindern keine Seltenheit.

Insgesamt unterscheidet man 5 Arten von Harninkontinenz:
Belastungsinkontinenz
Dranginkontinenz
Reflexinkontinenz
Überlaufinkontinenz
Extraurethrale Harninkontinenz
Was kann man gegen eine Inkontinenz tun?

Welche Behandlungen in Frage kommen hängt von der jeweiligen Form der Harninkontinenz ab. Natürlich gibt es sowohl für Frauen und Männer als auch für Kinder Inkontinenzwäsche, Pants oder Einlagen. Dies sollte zunächst einmal die erste Wahl sein. Spezielles Training wie zum Beispiel die Beckenbodengymnastik stärkt die Beckenbodenmuskulatur und den Schließmuskel der Blase.

Übung macht den Meister

Leidet ihr Kind an einer Harninkontinenz verzweifeln Sie nicht. Schimpfen hilft in diesem Fall rein gar nichts. Geduld und Training ist hier das A und O. Ein Zeitplan beziehungsweise eine Alarmuhr, alle 2-3 Stunden, kann dem Kind helfen die richtige Routine zu finden. Für die Nacht eignen sich Betteinlagen. Medizinische Ursachen sollten natürlich ausgeschlossen werden. Der Kinderarzt weiß sicherlich Rat. Und solange kann man auf schicke, kindgerechte Inkontinenzwäsche zurückgreifen.

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Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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