Nordrhein-Westfalen

Bootsführerschein machen in NRW: Diese Punkte werden wichtig

Das Bundesland NRW wird bei denjenigen, die es lieben, nicht nur auf den Straßen, sondern auch auf dem Wasser unterwegs zu sein, immer beliebter. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weshalb sich mittlerweile so viele Menschen für einen Bootsführerschein interessieren.

Die Möglichkeiten, die sich in Nordrhein-Westfalen bieten, wenn es darum geht, Flüsse und Kanäle zu erkunden, sind vielseitig – selbstverständlich nicht nur auf dem Rhein. Vor allem diejenigen, die es zu schätzen wissen, wenn sich Natur und Stadt am Rande des Flusses immer wieder die Klinke in die Hand geben, dürften sich in den entsprechenden Regionen besonders wohlfühlen. Zu guter Letzt sind viele Anlegestellen hervorragend an das Radwegenetz angebunden. Wer also Lust darauf hat, spontan auszusteigen und die Gegend zu erkunden, dürfte sich in NRW ebenfalls wohlfühlen. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf man mit Hinblick auf einen Bootsführerschein in NRW achten sollte.

Welche Arten von Bootsführerscheinen gibt es?

Ein Bootsführerschein in Nordrhein-Westfalen wird in unterschiedlichen Varianten angeboten. Wenn der Verbrennungsmotor des zu steuernden Sportbootes mindestens 15 PS stark ist (für Elektromotoren liegt die Grenze bei 10,2 PS) brauchen diejenigen, die das jeweilige Gefährt steuern möchten, den Sportbootführerschein-Binnen. Für Boote mit einer niedrigeren Motorisierung und für Segelboote braucht man keinen Bootsführerschein. Doch Vorsicht! Je nach Region gibt es auch Ausnahmen. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld entsprechend zu erkundigen.

Je näher sich der Führer eines Sportbootes in Richtung Küste bewegt, weil er irgendwann im Rahmen des Urlaubs sein Boot verlassen und kiten möchte, desto eher braucht er den Sportbootführerschein-See.

Der Bootsführerschein: Diese Anforderungen müssen erfüllt werden

Wer seinen Bootsführerschein machen möchte, muss sich einer theoretischen und einer praktischen Prüfung unterziehen.
Foto: pixabay.com

Die Anforderungen, die im Zusammenhang mit dem SBF-Binnen und dem SBF-See erfüllt werden müssen, sind gleich. Für das Ablegen der Prüfung ist ein Mindestalter von 16 Jahren vorgeschrieben. Wer volljährig ist, muss seinen Kfz-Führerschein oder ein Führungszeugnis vorweisen.

Bei Prüflingen unter 18 Jahren genügt eine Unterschrift des gesetzlichen Vertreters. Im Rahmen einer ärztlichen Prüfung wird zudem der Gesundheitszustand des Prüflings nachgewiesen. Vor allem die Augen und Ohren werden in diesem Zusammenhang eingehend kontrolliert. Wer dementsprechend einen Urlaub – zum Beispiel auf der Basis einer Kombination aus Bootstour und Campen – plant, sollte sich frühzeitig um alle Formalitäten kümmern.

Der Prüfungsablauf

Wer seinen Bootsführerschein machen möchte, muss sich einer theoretischen und einer praktischen Prüfung unterziehen. Wahlweise ist es möglich, beide Prüfungsbestandteile an einem Tag zu absolvieren. In NRW gibt es zahlreiche Bootsschulen, die dazu berechtigt sind, die Prüfung abzunehmen. Einer der ersten Ansprechpartner ist der regionale Prüfungsausschuss. Beliebte Prüfungsorte sind unter anderem Düsseldorf, Köln, Oberhausen und Gelsenkirchen.

Der theoretische Teil der Prüfung besteht aus einem Multiple Choice Test. Hier geht es unter anderem um das Bestimmen von Schifffahrtszeichen und Schallsignalen. Im Zusammenhang mit der praktischen Prüfung geht es darum, unter anderem unterschiedliche Manöver auszuführen.

Was kostet ein Bootsführerschein NRW?

Die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Bootsführerschein NRW fällig werden, sind von unterschiedlichen Faktoren, unter anderem vom Anbieter und der Anzahl der genommenen Stunden, abhängig. Prüflinge sollten mit etwa 500 Euro bis 1.000 Euro rechnen. Dazu kommen Prüfungsgebühren von etwa 150 Euro.

Nützliche Links

Wer sich auf der Suche nach Informationen rund um das Thema Bootsführerschein in Nordrhein-Westfalen befindet, sollte sich im ersten Schritt über das Internet informieren. Einschlägige Seiten bieten unter anderem die Möglichkeit, herauszufinden, welche Art von Bootsführerschein es braucht, um auf den Gewässern in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland unterwegs zu sein.

Aber auch nach der Anmeldung ist es sinnvoll, die Chancen, die mit der Online Welt verbunden sind, zu nutzen. Denn: Viele Anbieter sind mittlerweile dazu übergegangen, ihre Prüfungsvorbereitung im Netz anzubieten. Hier ist es dann unter anderem möglich, sich auf die Fragen des Multiple Choice Tests vorzubereiten.

Zu guter Letzt lohnt es sich auch, sich auf einschlägigen Plattformen und in Foren auf die Suche nach Gleichgesinnten zu begeben. Auf diese Weise lassen sich Fragen, die dazugehörigen Antworten und Erfahrungsberichte noch besser miteinander teilen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

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