Mobilität

Getriebe defekt? – Wie erkennt man einen Getriebeschaden?

Vor allem im Winter ist das Auto als Transportmittel unverzichtbar. Raschelnde oder klackernde Geräusche aus dem Getriebe deuten jedoch auf einen Getriebeschaden hin. In diesem Fall muss sofort reagiert werden, um weitere Probleme zu vermeiden.

Was tun bei Schäden am Getriebe 

Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

Moderne Autos sind entweder mit einem Schaltgetriebe mit manueller Gangschaltung, mit einem Automatik- oder Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet. Die Motoren von Elektroautos verfügen bislang über stufenlose Automatikgetriebe, die ohne Schaltvorgänge auskommen. Um die Effizienz von E-Fahrzeugen zu erhöhen, wird derzeit an neuen Lösungen gearbeitet. Bei den meisten Fahrzeugtypen ist bei einem Getriebeschaden eine aufwendige und teure Reparatur erforderlich. Das Getriebe gehört zu den Verschleißteilen eines Autos und kann mit zunehmendem Alter und bei hoher Laufleistung verschleißen. Getriebeschäden können auch durch die Verwendung ungeeigneter Getriebeöle oder einen Getriebeölmangel verursacht werden. Thermische Überlastungen sowie Materialfehler gehören zu den häufigsten Ursachen für Getriebeschäden. Nach dem Motor ist das Getriebe der wichtigste Bestandteil eines Autos, dessen Aufgabe darin besteht, dafür zu sorgen, dass der Motor stets im effizienten Bereich arbeitet. Wenn das Getriebe nicht mehr richtig funktioniert, ist ein Fahrzeug nicht mehr fahrtüchtig. Es wird deshalb empfohlen, schon bei den ersten Anzeichen, die auf einen Defekt hinweisen, zu reagieren. Ein neues Getriebe ist meist eine teure Investition. Auch eine Getriebesanierung ist mit hohen Kosten verbunden. Der Einbau eines gebrauchten Getriebes stellt deshalb eine günstige Alternative dar. Für die meisten Fahrzeugtypen gibt es hochwertige gebrauchte Getriebe, die beispielsweise bei Autoparts24, einer auf gebrauchte Autoersatzteile spezialisierten Online-Verkaufsplattform zu finden sind. Welches Getriebe das richtige für das eigene Fahrzeug ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Um die Suche nach einem gebrauchten Fahrzeuggetriebe einzugrenzen, kann das Autokennzeichen verwendet werden. Damit das Getriebe wirklich zum Auto passt, muss jedoch auch der spezifische Getriebetyp oder Code verwendet werden. Eine Möglichkeit, den Getriebetyp zu erhalten, besteht darin, die Fahrgestell-Nummer (VIN) des Fahrzeugs anzugeben. Auch der Anruf bei einem autorisierten Händler verschafft Klarheit über den Getriebetyp des jeweiligen Fahrzeugmodells. 

Vorzeitige Getriebeausfälle vermeiden

Vorzeitigen Getriebeausfällen kann durch einen sorgfältigen Umgang mit dem Fahrzeug vorgebeugt werden. Dabei ist es wichtig, bestimmte Fehler zu vermeiden und beim Einlegen der Gänge auf zu große Kraftanwendung zu verzichten. Das Pedal für die Kupplung sollte immer komplett durchgedrückt werden. Häufige Brems- und Beschleunigungsmanöver wirken sich ungünstig auf die Haltbarkeit des Getriebes aus. Zu hohe Drehzahlen sollten möglichst vermieden werden. Zu den Symptomen, die typisch für Getriebeprobleme sind, gehört beispielsweise, dass sich einzelne Gänge nur schwer oder gar nicht einlegen lassen. Wenn bei der Bedienung des Schaltknüppels einer manuellen Gangschaltung unerwartete Probleme auftreten, kann dies ebenfalls ein Hinweis auf einen Getriebeschaden sein. Auch wenn die Schaltvorgänge länger dauern als gewöhnlich, ist Skepsis angebracht. Bei ungewöhnlichen Geräuschen aus dem Getriebe während einer Autofahrt oder im Motorleerlauf sollte sicherheitshalber eine Werkstatt aufgesucht werden. Nach 50.000 bis 100.000 Kilometern ist ein Getriebeölwechsel notwendig. Wenn das Getriebe jedoch undicht ist, läuft das Getriebeöl aus. In einer solchen Situation muss mit einem Getriebeschaden gerechnet werden, da das Getriebe aufgrund mangelnder Schmierung festläuft.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

3 Kommentare

  1. Danke für den hilfreichen Artikel zu getrieben. Ich wusste nicht, dass Getriebeschäden auch durch die Verwendung ungeeigneter Getriebeöle entstehen. Das ist sehr gut zu wissen, damit ich immer darauf achte das richtige Öl zu verwenden. Ich möchte so etwas unbedingt vermeiden.

  2. Oftmals ignorieren wir die ersten Anzeichen, wie klackernde Geräusche aus dem Getriebe, bis es zu spät ist. Ein regelmäßiger Check in der Kfz-Werkstatt und der Einsatz von hochwertigen kfz-Ersatzteilen können jedoch dazu beitragen, schwerwiegende Schäden zu vermeiden. Besonders im Winter, wenn das Auto unverzichtbar ist, sollte man auf solche Warnsignale achten. Bleibt immer wachsam und fahrt sicher!

  3. Getriebeschäden können wirklich teuer werden! Eine gute Autowerkstatt kann helfen, die Symptome frühzeitig zu erkennen. Plötzliche Geräusche oder Vibrationen während der Fahrt sind oft ein erstes Anzeichen. Ein Ölleck unter dem Auto kann ebenfalls auf einen Getriebeschaden hindeuten. Es lohnt sich also, regelmäßig einen Blick unter das Fahrzeug zu werfen und bei Ungereimtheiten schnell einen Fachmann zurate zu ziehen. So kannst du größeren Schäden vorbeugen und sicherstellen, dass dein Auto immer gut in Schuss ist.

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