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Vegan ist in

Selbstversuch eines Extremsportlers: Vegane Kost kann auch richtig fit machen

Vegane Ernährung ohne tierische Zutaten – also auch ohne Milchprodukte oder Honig – liegt im Trend, leidet aber unter dem Vorurteil, nicht ausreichend fit zu machen. Das Gegenteil wollte der vegan lebende Berliner Extremsportler Michael Griesmeier mit Unterstützung der Albert-Schweitzer-Stiftung beweisen.

Vegane Ernährung liegt im Trend - und kann auch für richtig viel Power sorgen. Foto: djd/thx
Vegane Ernährung liegt im Trend – und kann auch für richtig viel Power sorgen.
Foto: djd/thx

Dank veganer Nahrung Weltrekord im Treppensteigen

Griesmeier packte sich 30 Kilogramm auf den Rücken und begann unter dieser Belastung die Treppen im buddhistischen Haus zu steigen, dem ältesten buddhistischen Tempel in Europa mitten in Berlin. Sein Kraftsnack zwischendurch bestand aus einer Mischung aus Banane, Sojamilch und Nüssen. Nach sechs Stunden Treppensteigen und 20.002 Stufen hatte Griesmeier den Rekord im Kasten, nachdem er die letzte Treppe nicht nach oben gestiegen, sondern gelaufen war. Ein halbes Jahr zuvor war er von der vegetarischen auf die vegane Kost umgestiegen, weil er bemerkt hatte, dass sich sein Körper dabei noch schneller regenerierte und seine Muskeln mehr Leistung brachten. Tissa Weraratna vom buddhistischen Haus kommentierte die Aktion: „The power of vegan is the power of mind and body, which is responsible for all good and bad things.“

Geheimnisvolle vegane Zutaten

So viel Power vegane Ernährung auch bringen mag – der Umgang mit veganer Küche will gelernt sein. Denn seit Jahrhunderten sind tierische Nahrungsquellen selbstverständlicher Anteil unserer Küche. Mit ihnen zu kochen ist uns in Fleisch und Blut übergegangen, Gemüse oder Reis gelten als „Beilagen“. Während sich auch für die traditionelle deutsche Küche mit Kartoffeln allerlei Bekanntes wie Kartoffelpuffer oder Zwetschenknödel zaubern lässt, sind klassische vegane Zutaten auch Profiköchen meist noch unvertraut: Tofu, Tamari, Sojaschnetzel, Nüsse, Kichererbsen, Kokos- beziehungsweise Hafermilch, Agavendicksaft und ungewöhnliche Getreide beziehungsweise Pseudogetreide wie Grünkern, Buchweizen oder Quinoa.

Quelle: (djd)

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