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50 Jahre Förderverein Campus Gummersbach – Jubiläumsjahr als Start in aktive Zukunft

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Der heutige Verein zur Förderung des Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln e.V. wurde am 12. Juli 1962 von sieben oberbergischen Unternehmern und weiteren strategisch denkenden Menschen als Verein zur Gründung einer Ingenieurfachschule für Maschinen- wesen in Gummersbach gegründet. In den vergangenen 50 Jahren hat der Förderverein Generationen von Studierenden mit vielen hunderttausend Euro unterstützt – meist bei Aus- landssemestern.

Jubiläum und Neu-Positionierung des Fördervereins

„Dieses Jubiläum muss gefeiert werden, denn erstens ist die Motivation der Gründerväter des Fördervereins aktueller denn je; und zweitens wollen wir mit dem Jubiläumsjahr den Förderverein viel öffentlicher positionieren – als markantes Bindeglied zwischen Wirtschaft und Hochschule in der Region“, erklärt Bernhard Opitz, Vorsitzender des Vereins zur FörFHderung des Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln.

So lädt der Verein in den kommenden Monaten zusammen mit dem Campus Gummersbach die Vereinsmitglieder (75 Unternehmen und 60 Privatpersonen – zumeist aktive oder ehe- malige Professoren oder Absolventen) und Interessenten zu verschiedenen Veranstaltungen und Vorträgen ein – etwa im Rahmen der Kunststoff-Ausstellung am Campus Gummersbach oder zum außerhochschulischen Standort der FH Köln auf metabolon in Lindlar.

„Und als krönender Abschluss der Jubiläumsjahrs lädt der Förderverein am 12. Juli 2013 zu einer großen Festveranstaltung in den Campus und die dann renovierte Halle 32 auf dem ehemaligen Steinmüller-Gelände ein“, berichtet der Gummersbacher IT-Unternehmer, der seit 2009 als Vorsitzender den Förderverein führt. „Dort soll zusammen mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Kultur gefeiert – und der Förderverein als Plattform für den regelmäßigen Austausch zwischen Betrieben und Professoren und Studenten etabliert werden“, erklärt Opitz. „Die Festveranstaltung wird zu 100 Prozent durch Sponsoring oberbergischer Unternehmen finanziert, was ein toller Beleg für die Verbunden- heit der regionalen Wirtschaft mit der Hochschule und dem Förderverein ist“, so Opitz: „Trotzdem können natürlich auch jetzt noch interessierte Unternehmen einsteigen und sich beteiligen.“

Zu der Festveranstaltung – bestehend aus einem Vortragsteil im Campus Gummersbach und einer anschließenden Galaveranstaltung in der Halle 32 – werden rund 500 Gäste erwartet. Der ehemalige NRW-Wissenschaftsminister Professor Andreas Pinkwart und die Handball- Legende Heiner Brand werden als Festredner auf die Themen Spitzenleistung durch Kooperation eingehen. In der bis dahin renovierten neuen „Guten Stube“ Gummersbachs, der Halle 32, wird dann zu einem festlichen Abendessen eingeladen, welches mit Musik und Tanz ausklingen soll. „Es geht uns nicht um eine kurzfristig wirkende Feier, sondern es geht

uns darum, die nächsten 50 Jahre mit Schwung und Optimismus anzugehen, so dass wir alle Freude daran haben, in Oberberg zu leben, zu studieren und zu arbeiten“, sagt Bernhard Opitz. Dass der Blick nach vorne gerichtet ist belegt auch das Engagement der Wirtschafts- junioren Oberberg, die ihr 30. Jubiläum in die Festveranstaltung integrieren und für die musikalische Unterhaltung und weitere Show-Elemente verantwortlich zeichnen. „Der Anlass und der Rahmen ist auch für uns optimal, um einer breiten Öffentlichkeit zeigen zu können, was wir als Wirtschaftsjunioren leisten und wie sich junge Nachwuchsunternehmer/innen und Führungskräfte für die Region einsetzen“, freut sich Anja Kuhn, Vorsitzende der Wirtschafts- junioren Oberberg e.V..

Bindeglied zwischen Betrieben und Hochschule

„Die Gründung einer Ingenieurfachschule und die Unterstützung der Studierenden der Hoch- schule in Gummersbach war und ist strategisch brillant. Damals wie heute benötigen die Unternehmen in der Region gut ausgebildete Ingenieure und Informatiker – und leistungs- fähige Hochschulen als Innovationspartner und Problemlöser“, erklärt Michael Sallmann, der als Leiter der IHK-Zweigstelle Oberberg die Geschäfte des Fördervereins führt.

Über die Unterstützung von Auslandsaufenthalten von Studierenden wird das Knüpfen ver- lässlicher Bande zwischen Unternehmen und der Hochschule – den Professoren sowie den Mitarbeitern und Studierenden – immer wichtiger. Daher unterstützt der Förderverein den Studienfonds Oberberg, der direkte und stabile Kontakte zwischen Betrieben und Studieren- den knüpft. Der Förderverein hat auch die Einführung ausbildungsbegleitender Studiengänge am Campus Gummersbach unterstützt – als die Kombination aus betrieblicher Ausbildung (mit IHK-Abschlussprüfung) und Studium in Maschinenbau oder Informatik.

Ein innovatives Produkt für die Vernetzung von Wirtschaft und Hochschule ist der neue Internetaustritt des Fördervereins. Exklusiv können dort die Institute und die Studierenden des Campus Gummersbach Gesuche oder Angebote in Richtung Unternehmen einpflegen – von Themen für Studien- oder Abschlussarbeiten, Kooperationen, Praktikaplätzen bis hin zu Ferienjobs. Umgekehrt können die Mitgliedsunternehmen des Fördervereins ihrerseits Gesuche und Angebote für die Institute und die Studierenden einstellen. „Diese Börse stellt eine neue Qualität der Kommunikation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft dar – und soll letztlich dazu beitragen, dass über mehr Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte sowohl die Wirtschaftsstandort Oberberg als auch der Hochschulstandort Gummersbach gestärkt werden“, so Sallmann.

Plattform und Netzwerk – virtuell und im richtigen Leben

„Damit dies gelingt, will der Förderverein in Zukunft viel stärker als bisher virtuelle und reale Plattform sein für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in Oberberg und Umgebung“, so die Pläne von Bernhard Opitz. Dazu will der Verein die die Anzahl der Firmenmitglieder und der persönlichen Mitglieder deutlich vergrößern. Im Augenblick hat der Verein 75 Firmenmit- glieder und 60 persönliche Mitglieder. Opitz: „Da ist noch Luft nach oben – wir sind überzeugt, dass es in Oberberg und Umgebung genügend potente Unternehmen und Persönlichkeit gibt, so dass wir mittelfristig die Mitgliederzahl verdoppeln können.“ Und dies ist, so Opitz, „sehr wichtig, damit der Förderverein den Campus und die Studierenden dort noch umfangreicher unterstützen kann und die Innovationskraft der Region gesteigert wird.“

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