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Werbegeschenke: Die effektive Art, Kunden zu gewinnen

Unternehmen brauchen Kunden; und Kunden gewinnt man über Werbung. Doch bei Werbung denken die meisten Menschen heutzutage zuerst an Facebook-Kampagnen oder Google Ads. Schließlich finden sie den meisten Widerhall in den Medien. Doch nicht für jedes Unternehmen lohnt sich eine Online-Werbung.

Aber auch Unternehmen, die online Werbung schalten, verzichten nicht auf analoge Geschenke in Form von Kugelschreibern, Kaffeetassen, Notizblöcken oder Schlüsselanhängern. Dieser Schachzug ist psychologischer Natur: Da diese Geschenke persönlich sind, werden sie von den Kunden auch intensiver wahrgenommen.

Weiterer Effekt: Der Beschenkte benutzt das Geschenk meist mehrerer Monate, manchmal sogar mehrere Jahre, wie es bei einer Kaffeetasse der Fall ist. Wie oft das Werbegeschenk gebraucht wird, hängt von der Alltagsfunktion an. Dies ist eine sehr wichtige Funktion, denn je öfter er verwendet wird, desto größer ist die Werbewirkung.

Steigerung um 22,8 Prozent

Es ist also kein Wunder, dass die Unternehmen sich dieses effektiven Werbemittels bedienen. 2019 flossen 3,65 Milliarden Euro in die Produktion von Werbegeschenke. Zehn Jahre zuvor lag dieser Umsatz noch bei 2,97 Milliarden Euro. Damit sind die Ausgaben innerhalb von zehn Jahren um sagenhafte 22,8 Prozent gestiegen.

Was natürlich noch mehr im Gedächtnis der (potenziellen) Kunden haften bleibt, ist die Verquickung von alt und neu, etwa wenn in einem Kugelschreiber ein USB-Stick integriert ist. Eine andere, aber ebenso effektive Möglichkeit, liegt in der Einbindung von QR-Codes. So kann ein haptisches Werbemittel mit weniger offensichtlicher Werbung bedruckt werden, die nicht so aufdringlich ist. So wird der Kunde nicht sofort mit der Werbung konfrontiert. Bekanntlich ist diese Werbung effektiver.

Kleines Geschenk, große Wirkung

Die Unternehmen haben guten Grund, mehr in diese Art der Werbung zu investieren, denn wissenschaftliche Studien bestätigen die Wirksamkeit von Werbegeschenken.

Professor Michael Paul von der Universität Augsburg hat sich auf Value Based Marketing (Wertegetriebenes Marketing) spezialisiert. Er hat mit einer Studie festgestellt, dass die psychologische Ebene hierbei eine wichtige Rolle spielt. Selbst bei kleinen Geschenken wird beim Gegenüber im Unterbewusstsein ein Hebel das Gefühl geweckt, sich revanchieren zu müssen.

Professor Paul hat in seiner Studie das Beispiel einer Fluggesellschaft beleuchtet, die ihren Gästen kleine Werbegeschenke mitgegeben hat. Diese kleine Geste hatte eine große Wirkung: Die Ausgaben der Kunden, die dieses Geschenk erhalten hatten, sind in den folgenden Monaten gestiegen.

Werbegeschenk muss nützlich sein

Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass man mit wenig Einsatz viel erreichen kann. So lohnt es sich etwa, einen Kugelschreiber bedrucken zu lassen und Kunden als Werbegeschenk mitzugeben. Weiterer Vorteil: Die Kunden benutzen den Kugelschreiber mehrere Monate, bis er leergeschrieben ist. Jedesmal, wenn sie zu ihm greifen, sehen sie das Logo. Das ist perfekt für ein nachhaltiges Branding einer Marke. Andere nützliche Werbeartikel von Maxilia finden Sie online.

Was auch noch wichtig ist: Das Werbegeschenk muss immer den Anforderungen der Zielgruppe entsprechen. Einem Großkunden muss man ein nobleres Geschenk mit auf den Weg geben, als wenn man mit einem Werbegeschenk versucht, einen unbekannten Passanten auf der Straße von sich und seinem Produkt beziehungsweise Dienstleistung zu überzeugen. Aber egal, was man verschenkt: Es darf auf keinen Fall Ramsch sein. Denn nichts ist schlimmer für den Aufbau einer nachhaltigen Corporate-Identity-Strategie, als wenn man mit „unbrauchbarem Gedöns“ in Verbindung gebracht wird.

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