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Wartung der Bremsanlage – das sollten Sie über Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit wissen!

Die Bremsen gehören ohne Zweifel zu den Teilen an einem Fahrzeug mit der höchsten Sicherheitsrelevanz. Doch leider kümmern sich die meisten Autofahrer nicht um den Zustand der Bremse, so dass einige Fahrzeughalter unbewusst einem großen Risiko ausgesetzt sind. Abgefahrene Bremsbeläge und fehlende Bremsflüssigkeit sind eine der häufigsten Ursachen für Unfälle auf deutschen Straßen. In Kombination mit starkem Niederschlag, Laubabfall oder Eisglätte können schlechte gewartete Bremsen sogar vollständig versagen. So gilt es für Autofahrer regelmäßig den Verschleiß der Bremsbeläge und den Füllstand der Bremsflüssigkeit im Auge zu behalten, um eine sichere Fahrt zu gewährleisten. Auch während der Fahrt gibt es einige Merkmale, die darauf schließen lassen, dass die Bremsen abgefahren sind.

Wie man eine Bremsanlage prüft und wann die Bremsbeläge ausgetauscht werden müssen, ist für viele Autofahrer unklar. Auf die Bremsen eines Fahrzeugs wirken ungeheure Kräfte. So gehört die Bremsanlage zu den am höchsten beanspruchten Teilen eines Fahrzeugs, welche auch den schnellsten Verschleiß aufweisen. Vor allem bei hochmotorisierten Fahrzeugen kann der Verschleiß enorm sein, so dass die richtige Pflege und ein regelmäßiger Check der Bremsanlage das A und O sind, damit man sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet.
Wir haben Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen, der Ihnen einige nützliche Informationen zum Thema Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit gibt. Ebenso haben wir Ihnen aufgeführt, wie sich eine verschlissene Bremse erkennen lässt und wann der Austausch ratsam ist.

Wann ist es ratsam die Bremsbeläge auszutauschen?

Wenn man als Autofahrer die Bremse betätigt, werden Bremssteine mit den Bremsbelägen auf die Bremsscheibe bewegt. Auf diese Weise gelingt es die Bewegungsenergie in Reibungsenergie umzuwandeln und ein Fahrzeug zum Stehen zu bringen. Der Bremsbelag wird bei der Bremswirkung am stärksten beansprucht und gehört zu den Autoteilen, die am schnellsten verschleißen. Dabei besteht der Bremsbelag in den meisten Fällen aus Metall, Reibmittel und Geräuschdämmplatte.

Eine Vollbremsung im Straßenverkehr oder häufiges Bremsen in der Stadt kann den Verschleiß der Bremsbeläge deutlich beschleunigen. So hängt es vor allem an ganz verschiedenen Faktoren, die den Verschleiß der Bremsbeläge beeinflussen. Neben dem Fahrverhalten, kommt es auch auf das Gesamtgewicht des Fahrzeugs und die Durchschnittsgeschwindigkeit an, die einen wesentlichen Faktor ausmachen. Generell lässt sich allerdings sagen, dass die vorderen Bremsbeläge eine Lebensdauer von circa 25.000 Kilometer haben. Die vorderen Bremsbeläge tragen bei der Bremswirkung die Hauptlast und müssen deutlich häufiger gewechselt werden, als die hinteren Bremsbeläge. Die Bremsbeläge an der Hinterachse müssen im Durchschnitt erst alle 40.000 Kilometer ausgetauscht werden. Dabei sollten immer beide Bremsbeläge einer Achse ausgetauscht werden, um für ein sicheres Fahrverhalten zu sorgen.

Wann muss man die Bremsflüssigkeit wechseln?

Durch die Bremsflüssigkeit wird es möglich für eine gute Übertragung der ausgeübten Bremskraft vom Pedal auf die Bremsanlage zu übertragen. Demnach sollte man auch hier regelmäßig ein Auge auf die Bremsflüssigkeit haben, um von einer optimalen Bremswirkung profitieren zu können. Dabei genügt es oftmals schon den Behälter mit der Bremsflüssigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls Bremsflüssigkeit nachzufüllen, wenn der Füllstand unter der Mindestmarkierung gefallen ist.
Die Bremsflüssigkeit hat eine goldene Farbe und sollte unbedingt ausgewechselt werden, wenn die Farbe gräulich oder grünlich geworden ist. Entsprechende Bremsflüssigkeit zum Nachfüllen oder Auswechseln findet sich in jedem guten Fachhandel oder mittlerweile auch in zahlreichen Shops im Internet.

Woran erkennt man den Verschleiß der Bremsen?

Wenn man während der Fahrt laute Bremsgeräusche oder ungewöhnliche Bremseigenschaften auftreten, sollte man das Fahrzeug sofort aus dem Straßenverkehr ziehen und nur noch mit verminderter Geschwindigkeit in eine Werkstatt fahren. Wenn die Bremse stark verzögert oder zu stark anzieht, sind das häufig Anzeichen von einer defekten Bremsanlage, die einem Verschleiß zugrunde liegt.

Mindestens zweimal im Jahr sollte die Bremsanlage ausgiebig unter die Lupe genommen werden und durch einen Fachmann überprüft werden. Auch vor einem längeren Familienausflug mit dem Auto oder einer Urlaubsfahrt gilt es die Bremsanlage genau zu überprüfen. Denn nur durch eine regelmäßige Kontrolle und Wartung gelingt es die Fahrzeugbremse voll funktionsfähig zu halten und damit die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Eine Bremse gibt selten von heute auf morgen den Geist auf, so dass schon kleine Anzeichen auf einen möglichen Defekt hindeuten und unbedingt ernst genommen werden sollten. So gelingt es nicht nur sicher im Straßenverkehr zu sein, sondern auch das gesamte Auto einem geringeren Verschleiß auszusetzen. Denn mit einer defekten Bremsanlage werden auch andere Autoteile höher beansprucht, so dass ein spätes Handeln oftmals mit einem größeren Reparaturaufwand und höheren Kosten verbunden ist.

Informationen zum Bremsbelag gibt es hier auf www.autoersatzteile.de
Praktische Tipps, wie man die Bremsflüssigkeit wechseln kann, erfahren Sie hier www.autobutler.de

Ein Kommentar

  1. Das heißt, dass ich vielleicht meine Bremsbeläge bald austauschen muss. Der Zähler zeigt 23.212 Kilometer an. Ich achte aber darauf, oft die Motorbremse zu nutzen. Es kann sein, dass die Bremsbeläge deswegen noch halten.

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