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Private Grundbesitzer stellen Natur unter Schutz

Der Naturschutz wird in Deutschland und so auch im Oberbergischen Kreis groß geschrieben. Nicht nur im Naturpark Bergisches Land stößt man in unserer Region auf weitestgehend unberührte Naturräume. Ein erfreulicher Trend ist der Naturschutz auf Grundstücken und Ländereien privater Besitzer.

Wälder und Wildwiesen auf privatem Grund

Bild: © Thomas Northcut/Digital Vision/Thinkstock
Bild: © Thomas Northcut/Digital Vision/Thinkstock

In Nationalparks, Landschaftsschutzgebieten, Biosphärenreservaten und Naturparks können sich Pflanzen und Tiere weitestgehend frei entfalten. Menschen, die selbst einige Hektar Land besitzen, entscheiden sich immer häufiger für den Naturschutz. Nicht immer steckt dahinter allein die Verbundenheit zur heimischen Flora und Fauna. Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten, um mit der naturbelassenen Wiese oder einem Waldstück ein wenig Geld zu verdienen. Die Gemeinden kaufen den Besitzer zum Beispiel recht häufig die Nutzungsrechte eines Grundstücks ab, um selbiges als Ausgleichsfläche verwenden zu können. Ansonsten kann man das Land natürlich auch an Naturschutzorganisationen verkaufen. In einigen, noch immer eher seltenen, Fällen wird das Land auch vom Eigentümer als Naturschutzfläche eingesetzt und manchmal sogar als Freizeit- und Erholungsgebiet der Allgemeinheit geöffnet. Investieren muss man dazu lediglich in das Anlegen der Wege, die Umzäunung und ein paar Schilder und Schaukästen. Letztere Schaukästen für draußen findet man unter anderem hier: http://www.alu-werbetraeger.de/Schaukasten-fuer-Aussen:::235.html

Warum ist der Naturschutz in Deutschland so wichtig?

Einerseits kann man angesichts der Rückkehr einiger Tierarten, wie beispielsweise dem Wolf oder Wisent, durchaus von Erfolgen in Sachen Naturschutz sprechen. Andererseits zeigen Berichte der Bundesregierung, dass artenreiche Grünlandlebensräume hierzulande schwinden und vor allem viele Vogelarten akut vom Aussterben bedroht sind. Bäume und Wälder weichen Agrar- und sonstigen Nutzflächen und Naturräume fallen der Erweiterung von Städten und Gemeinden zum Opfer. Auch wenn in Deutschland der Naturschutz kein Nischenthema ist, muss mehr denn je in die hiesige Natur investiert werden.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

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