Ratgeber

Der Stromanbieterwechsel – Lohnt er sich wirklich?

Viel wurde bereits in den vergangenen Jahren über den Wechsel des Stromanbieters diskutiert. Gerade in der medialen Darstellung handelt es sich um eine sehr beliebte Möglichkeit, um die laufenden Kosten, die mit der Energieversorgung verbunden sind, zu senken. Doch lohnt sich dieser Schritt tatsächlich und worauf ist im Jahr 2018 zu achten?

Individuelle Tarife finden

Viele Verbraucher sehen die Wahl des passenden Stromtarifs als eine pauschale Entschädigung an. Dabei ist es in genau diesem Rahmen möglich, einen Blick auf die Vielfalt des Marktes zu werfen. Je nach dem, welche persönlichen Verbrauchsstrukturen und Wünsche vorliegen, können aus diesem Grund individuelle Entscheidungen getroffen werden. Auf der einen Seite ist es möglich, die Wahl des Tarifs dem Verbrauch anzupassen. Wer nur wenig Strom verbraucht, weil es sich womöglich nicht um den einzigen Wohnsitz handelt, kann auf strom-magazin.de Anbieter ohne Grundgebühr finden. Wer besonders viel Wert auf ökologische Angebote legt, findet durch einen Vergleich Stromerzeuger, die diesem Anspruch gerecht werden.

Das Umgehen der Grundversorgung

Foto: Bildarchiv ARKM

Wer sich in vielen Regionen Deutschlands nicht um die Wahl des Stromanbieters kümmert, der landet in der Grundversorgung. Dadurch wird sichergestellt, dass ein grundlegender Tarif in Anspruch genommen werden kann und die Versorgung mit Energie sicher ist. Doch es handelt sich hierbei um eine Lösung, die pro Kilowattstunde vergleichsweise hohe Kosten mit sich bringt. Viele Menschen, die sich in der Grundversorgung befinden, beziehen ihren Strom allein durch die eigene Unachtsamkeit auf diese Weise. Egal welcher Anbieter am Ende gewählt werden würde – in jedem Fall wäre es für diese Personengruppe möglich, die mit der Stromversorgung verbundenen Kosen zu senken.

Der bürokratische Aufwand

In den medialen Darstellungen, die zu einem Wechsel des Stromanbieters bewegen wollen, wird meist nicht genauer auf den organisatorischen Aufwand eingegangen, der mit dem Wechsel verbunden ist. Hierbei handelt es sich um eine der größten Befürchtungen von Seiten der Verbraucher. Doch die Anbieter haben in den letzten Jahren schon viel dafür getan, die letzten Zweifel aus der Welt zu schaffen und das Gegenargument zu entkräften. So ist es zum Beispiel möglich, die für den Wechsel notwendigen Formulare direkt auf der Webseite des neuen Anbieters herunterzuladen. Sie stehen dort schon in einer vorausgefüllten Form zur Verfügung, um den allgemeinen Druck zu reduzieren.

Weiterhin sorgte die Politik dafür, dass die Rechte der Verbraucher beim Wunsch eines Wechsels gestärkt werden können. Sofern keine Mindestlaufzeit des Vertrags festgesetzt wurde oder diese bereits überschritten ist, reicht ein formaler Brief, um aus dem Tarif herauszukommen. Besonders zur Zeit des Jahreswechsels sind die Stromkonzerne in der Regel dazu bereit, ihren Kunden diesen Wunsch zu erfüllen.

Sparen an den laufenden Kosten

Das Sparen am Stromtarif ist vor allem deshalb so attraktiv, weil damit eine besondere Chance verbunden ist. Es wird schließlich ein monatlicher Teil des Einkommens freigespielt, der ansonsten fest eingeplant werden müsste. Bereits eine Senkung des Preises um wenige Cent pro Kilowattstunde, die auf den ersten Blick marginal erscheint, hat dadurch im Laufe der Zeit erhebliche Auswirkungen auf das persönliche Budget. Auch aus diesem Grund kann es sich definitiv lohnen, diese persönlichen Schritte in Betracht zu ziehen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.
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