Masermann in neuer KSB-Geschäftsstelle verabschiedet

Gummersbach – Mehr als einhundert Gäste folgten am Montagabend der Einladung des Kreissportbundes Oberberg (KSB) in die neue Geschäftsstelle „Am Kerberg“, um den dorthin erfolgten Umzug von der Hindenburgstraße gemeinsam zu feiern. „Das ist die logistische Basis, mit der wir die Voraussetzungen schaffen, um Sie alle bestmöglich in Ihrer Vereinsarbeit zu unterstützen“, unterstrich der KSB-Vorsitzende Jochen Hagt bei der Begrüßung der zahlreichen Vertreter von oberbergischen Sportvereinen. Er bat die Anwesenden sich mit jedwedem Anliegen an den Kreissportbund zu wenden, und versprach, der werde nicht nur eine offene Tür, sondern immer auch ein offenes Ohr für seine Mitglieder haben.

Neben der Möglichkeit zum Austausch bei einer warmen Suppe oder einem erfrischenden Getränk sowie zur Besichtigung der neuen Geschäftsstelle, boten die Feierlichkeiten den angemessenen Rahmen, um mit Reinhard Masermann den langjährigen Leiter der Außenstelle im Bildungswerk des Landessportbundes NRW zu verabschieden. Vor neuneinhalb Jahren hatte Masermann das Amt in einer schwierigen Situation übernommen, aber die Außenstelle in der Folge mit unzähligen Stunden ehrenamtlichen Engagements neu und erfolgreich aufgestellt. „Du übergibst sie in einem außerordentlich guten Gesamtzustand“, betonten Klaus Lang und Wolfgang Jost, Vorstand des Bildungswerks im Landessportbund.

Reinhard Masermann dankte für die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand sowie dem KSB, dem er selbst seit sechs Jahren als Vorstand für den Breitensport angehöre und auch noch etwas erhalten bleibe. „Ganz los seid ihr mich also noch nicht“, scherzte der 75-Jährige. Ausdruck der guten Kooperation zwischen dem Bildungswerk, das im Auftrag der Kreissportbünde in NRW Aus-, Fort- und Weiterbildungen durchführt, und dem KSB Oberberg sei vor allem die schwierige wirtschaftliche Lage gewesen, in der das Bildungswerk mit zinslosen Darlehen aushalf. „Ohne die würde es hier den Kreissportbund wohl nicht mehr geben“, so Masermann. Auf seinen Nachfolger, Michael Klinnert, sei er durch Zufall gestoßen. Der ist bei der Stadtverwaltung Bergneustadt für die Belegung von Hallen zuständig und bat dem KSB beiläufig seine Hilfe an. „Die Gelegenheit mussten wir nutzen“, sagte Masermann und übergab die Akten neumodisch in Form eines iPads. „Wir sind überzeugt, mit dir eine ideale Neubesetzung gefunden zu haben“, sagte Jochen Hagt und hieß Klinnert willkommen.

Außerdem nutzte der KSB-Vorsitzende den Anlass, um 18 Vereine, deren Anträge für das Landesförderprogramm mit Schulen und Kindertagesstätten „1000 x 1000“ erfolgreich waren, mit einem Scheck über 1000 Euro zu bedenken. „Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Ihre vorbildliche Arbeit“, so Hagt.

Die prämierten Vereine sind: TV Kleinwiedenest, ASC Loope, SV Eintracht Hohkeppel, TuS Reichshof, TuS Wiehl, Wiehltaler LC, BV 09 Drabenderhöhe, Reitstall Peitgen, RV Wipperfürth, DLRG Waldbröl, SV Schnellenbach, TV Bergneustadt, TV Becketal, TV Windhagen, TuS Derschlag, SV Morsbach, VRSG 20*10, Verein für Gesundheit, Sport und Familie.