Aggerenergie - Ladesäule in Bergneustadt. Foto: Sven Oliver Rüsche
Gummersbach. Der regionale Energieversorger Aggerenergie gab am Mittwochnachmittag neue Tarife für die „TankE Ladesäulen“ in seinem Vertriebsgebiet bekannt. Die neuen Tarife für Elektroautos werden in der oberbergischen Elektroauto-Szene nicht nur positiv gesehen.
Neue Tarife für Elektroautos ab 1.4.2020 gültig
Die Aggerenergie hat in den vergangenen Jahren enorme Investitionen in die oberbergische Ladesäulen Infrastruktur getätigt. Quasi als Pioneer schon lange bevor die neue Antriebsform populär wurden. Zwischenzeitig schloss sich der Oberbergische Stromanbieter dem neugegründeten „TankE Netzwerk“ an. TankE ist ein Zusammenschluss von regionalen Energieversorgern, die eine gemeinsame technische Plattform für den Betrieb und die zukünftige Abrechnung von Ladevorgängen betreiben.
Bis zum 31.3.2020 ist das Laden an allen Ladesäulen absolut gratis. Das kostenlose Laden war eine Werbeaktion und ein Testlauf zugleich. Ab dem 1.4.2020 wird sich das nun aber ändern. Die Nutzer von den Ladesäulen werden nun abgerechnet. Das es irgendwann kostenpflichtig wird, war jedem Benutzer klar.
Das sind die Preise ab 1. April 2020 bei Aggerenergie
Der Standard-Tarif: 39 Cent pro kWh
Der Aggerenergie Kunden Tarif: 29 Cent pro kWh
pro Ladevorgang wird in allen Tarifen eine Startpauschale von 49 Cent verlangt.
Konsequenzen für Ladesäulen-Dauerparker gibt es ab 1.4.20 ebenfalls. An den TankE Ladesäulen verlangt die Aggerenergie nun einen „Fair-Use-Beitrag“, also eine Blockiergebühr, wenn man länger als 240 Minuten an der Ladesäule angeschlossen ist. Dann wird pro Minute eine Blockiergebühr von 10 Cent/Minute.
Die Startpauschale wird mit Sicherheit der Hauptkritikpunkt sein. Kaum ein anderer bundesweiter Ladekartenanbieter fordert so eine Pauschale. An den Ladesäulen von der Mark-E (Märkischer Kreis) können Elektroautofahrer mit der Ladekarte vom ADAC zum Beispiel ohne Startpauschale kilowattgenau für 29 Cent/kWh ihr Elektroauto „betanken“, auch ganz ohne monatliche Grundgebühr, oder die Bindung an den nicht günstigsten Haustarifen der Aggerenergie.
Aus einem anderen Winkel betrachtet: E-Auto Besitzer, die in einer Mietwohnung leben und keine Außensteckdose nutzen können, für die ist der Ladetarif immer noch akzeptabel. Im direkten Vergleich zu den Benzin-Preisen kann mit einem Elektroauto immer noch locker 30% an „Kraftstoff-Kosten“ gespart werden.
Veröffentlicht von:
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist parteilos, Herausgeber der Oberberg-Nachrichten und schreibt über Vereine, Menschen, Tourismus und die Wirtschaft. Er ist als Journalist Mitglied im DPV Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V. / Mitgliedsnummer: DE-537932-001 / Int. Press-Card: 613159-537932-002. Sie erreichen ihn per Mail unter [email protected]
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