Archiv

Selbstständig in der Gastronomie – eine gute Planung ist das A und O

Für viele Menschen ist ein eigenes Café, Restaurant oder eine kleine Bar ein lang gehegter Traum. Doch so einfach, wie man es sich bisweilen vorstellt, ist die Selbstständigkeit im Bereich Gastronomie nicht. Wer nicht bereit ist hart zu arbeiten, gerade in der schwierigen Anfangsphase, kann sich schnell verkalkulieren. Daher ist es umso wichtiger sich im Vorfeld gut mit den Herausforderungen auseinanderzusetzen, welche einen mit Sicherheit erwarten werden. Das soll kein Grund zum Schwarzmalen sein, vielmehr eine Chance sich das Vorhaben noch einmal genau zu überlegen und zu wissen, worauf es ankommt. Ohne eine gewissenhafte Vorbereitung steht das Unternehmen Selbstständigkeit auf sehr wackeligen Beinen.

Quelle: pixabay.com/Felix Brönnimann

Gesetze und Vorschriften

Nicht nur die unzähligen rechtlichen Vorschriften sind eine Herausforderung für jeden, der den Weg in die Selbstständigkeit zum ersten Mal einschlägt. Insbesondere der Bereich Lebensmittelrecht und Lebensmittelrecht sollte nicht unterschätzt werden. Wenn hier Mängel bestehen, können Lebensmittelkontrolleure den Betrieb im schlimmsten Fall schließen, bis die Mängel gänzlich behoben sind. Auch der Konkurrenzdruck macht vielen, die den Weg in die Selbstständigkeit gehen, wollen Probleme. Nicht nur Cafés, Restaurants und Bars stehen in einem Wettbewerb zueinander, hinzu kommen Einzelhändler, Bäcker oder auch Tankstellenbetreiber, welche mit einem immer größer werdenden gastronomischen Angebot aufwarten können. Zunächst sollte man sein Vorhaben jedoch genau durchplanen und sich entscheidende Fragen beantworten.

Geschäftsidee und Businessplan

Zu aller erst sollte die Geschäftsidee einmal gründlich überdacht werden. Ist die Idee wirklich so gut oder bedarf es noch Optimierung? Wie ist es um das Startkapital bestellt? Kann der Businessplan potenzielle Kreditgeber überzeugen oder sind offensichtliche Schwachpunkte zu erkennen? Gibt es die Möglichkeit Förderprogramme in Anspruch zu nehmen? Es empfiehlt sich eine Gründerberatung aufzusuchen, um eine realistische Beurteilung des eigenen Vorhabens zu erhalten und fachlich kompetente Beratung für die weitere Vorgehensweise zu nutzen. Gerade Quereinsteiger ohne viel Hintergrundwissen unterschätzen den Aufwand eines eigenen gastronomischen Betriebs enorm. Je früher hier eine realistische Sicht auf die Dinge möglich ist, desto besser.

Grundlegende Voraussetzungen

Um einen gastronomischen Betrieb zu führen, ist es nicht zwingend erforderlich eine Ausbildung oder gar einen Hochschulabschluss in einem bestimmten Bereich vorzuweisen, auch wenn einem das Ganze erleichtern würde. Dennoch gibt es zahlreiche Gesetze und Richtlinien, an die man sich halten muss. Dazu gehören unter anderem:

  • Die Konzession (Gaststättenerlaubnis) muss beim Gewerbeamt oder beim Ordnungsamt beantragt werden. Außerdem muss hier der Jugendschutz eingehalten werden.
  • Wer bauliche Veränderungen der Lokalität plant, muss diese in jedem Fall mit dem zuständigen Bauamt besprechen und absegnen lassen.
  • Für Räumlichkeiten, in denen überhaupt ein gastronomischer Betrieb beherbergt … weiterlesen »

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"