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Linie 301: Neuer Schülertarif soll Buslinie retten

Bergneustadt – Unter der Moderation des NRW-Verkehrsministeriums fand gestern in Düsseldorf ein „Runder Tisch“ zur Linie 301 der OVAG statt. Im Rahmen dieses zweiten Gespräches sollte geklärt werden, wie in Zukunft ein finanziell tragfähiger Verkehr zwischen Pernze und Olpe sichergestellt werden kann. Und um sich darüber Gedanken zu machen, waren Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg und Köln, der OVAG, des Zweckverbandes Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS) und des oberbergisches Kreises sowie der Landtagsabgeordnete Dr. Roland Adelmann gekommen.

buslinie
Ein neues Schülerticket soll die Buslinie 301 wirtschaftlich erhalten. Archivfoto: Sven-Oliver Rüsche.

Schnell war man sich einig: Die im letzten Gespräch vereinbarte Umstellung des Wochenendverkehrs auf bedarfsorientierte Verkehre wird kurzfristig umgesetzt. Allerdings reiche diese Maßnahme nicht aus, um die Finanzierungslücke zu schließen, erklärt der Oberbergische Kreis in einer Pressemitteilung.

Alle Teilnehmer stimmten darin überein, dass eine dauerhafte Lösung gefunden werden müsse, die den wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens Rechnung trage, aber auch die ÖPNV-Nutzung durch die Schüler, die im Oberbergischen Kreis wohnen und Schulen im Kreis Olpe besuchen, attraktiver mache.

Um dies zu erreichen, wollen ZWS und OVAG einen neuen Tarif für die betroffenen Schüler erarbeiten. Dieser soll preislich unter dem für das VRS-„Starterticket“ liegen und gleichzeitig eine VRS verbundweite Nutzung ermöglichen. Um mit einen solchen Tarif den Verkehr auf der Linie 301 wirtschaftlich tragfähig zu bekommen, müssten aber auch möglichst viele Schüler bereit sein, ein solches Angebot auch langfristig zu nutzen. Die Beteiligten waren zuversichtlich, die Jugendlichen und auch deren Eltern für das neue Angebot gewinnen zu können. Wenn dies gelingen würde, könnte der Verkehr auf der Linie 301 zwischen Pernze und Olpe auch ab dem neuen Schuljahr weiter aufrecht gehalten bleiben.

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ARKM-Zentralredaktion
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