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Zwei Jahre Fukushima: Atom-Risiko ist nicht gebannt

Gummersbach. Mit einer mobilen Mahn- und Gedenkveranstaltung erinnert die BürgerInneninitiative Oberberg-Süd für den Atomausstieg am Montag, 11. März von 16 bis 17 Uhr an die seit zwei Jahren andauernde Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima. Gleichzeitig demonstriert sie gegen den Weiterbetrieb von neun Atomkraftwerken in Deutschland und tritt für den beschleunigten Ausbau regenerativer Energie in der Region ein.

Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Demonstration in der Gummersbacher Innenstadt zu beteiligen, die die Verbundenheit mit den Opfern und der Bevölkerung in Japan zeigen soll. Zugleich soll die hiesige Bevölkerung daran erinnert werden, dass auch in Deutschland noch neun gefährliche Atomkraftwerke in Betrieb sind – die meisten davon noch rund zehn Jahre. „Jeden Tag kann auch in einem deutschen AKW der Super-GAU eintreten“, so Isolde Werst für die BürgerInnenitiative. „Wir fordern, dass diese Reaktoren jetzt abgeschaltet werden und nicht erst nach einer Katastrophe.“

„Die Anti-Atom-Bewegung hat durch ihre Proteste vor zwei Jahren mit dem Aus für acht Reaktoren viel erreicht. Jetzt streiten wir dafür, dass die noch ausstehende zweite Hälfte der Atomkraftwerke stillgelegt wird“, erläutert die Sprecherin der oberbergischen Bürgerinitiative, die sich aktiv um die Förderung der regenerativen lokalen Energie einsetzt und mit dem Klimabündnis Oberberg zusammenarbeitet.

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ARKM-Zentralredaktion
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