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Land sagt Unterstützung zu – Auch in Zukunft genügend Hausärzte in Oberberg

„In zahlreichen Gesprächen mit Bürgern und Ärzten ist uns die besondere Problematik der hausärztlichen Versorgung gerade in den kleineren Gemeinden des Oberbergischen geschildert worden“, so die beiden oberbergischen CDU-Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen und Peter Biesenbach.

Bodo Löttgen und Peter Biesenbach
Bodo Löttgen und Peter Biesenbach: „Nun hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann unser mit Nachdruck vorgebrachtes Anliegen aufgegriffen und zügig umgesetzt"

„Nun hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann unser mit Nachdruck vorgebrachtes Anliegen aufgegriffen und zügig umgesetzt“, freuen sich die beiden Abgeordneten.

„Das vorliegende Programm macht deutlich, wie die Stärkung des ländlichen Raumes durch konkretes Handeln Konturen gewinnt. Eine leistungsfähige medizinische Versorgung vor Ort ist sehr wichtig. Wir müssen bedenken, dass die Menschen immer älter werden. Deswegen brauchen wir Hausärztinnen und Hausärzte in erreichbarer Nähe, die die Menschen betreuen, behandeln und begleiten”, so der Christdemokrat Peter Biesenbach.

Bodo Löttgen
Bodo Löttgen: „In einem ersten Schritt hat die Landesregierung 3 Kommunen aus Oberberg in das NRW-Hausarztaktionsprogramm aufgenommen“

„In einem ersten Schritt hat die Landesregierung 3 Kommunen aus Oberberg in das NRW-Hausarztaktionsprogramm aufgenommen“, berichtet Bodo Löttgen. “Damit machen wir diese Standorte wieder attraktiv für Ärztinnen und Ärzte, die sich hier niederlassen und den Menschen helfen möchten. Das ist es, was die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in Nümbrecht, Morsbach und Engelskirchen brauchen.”

„Wir werden auch in Zukunft alle Anstrengungen unternehmen, um die bestmögliche ärztliche Versorgung im Oberbergischen sicherzustellen und weiterhin darauf achten, dass es in unseren Städten und Gemeinden genügend Ärzte gibt“, betonen die beiden CDU-Landtagsabgeordneten.

Insgesamt stellt die Landesregierung 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können in 99 Gemeinden mit bis zu 25.000 Einwohnern zwischen Rhein, Weser und Lippe die Niederlassung von Hausärztinnen und Hausärzten oder die Weiterbildung von jungen Ärztinnen und Ärzten zum Hausarzt gefördert werden.

Aktuell gibt es noch kaum Probleme in der Versorgung vor Ort – weder in der Stadt noch auf dem Land. Aber in vielen Gemeinden in ländlichen Regionen gibt es Ärztinnen und Ärzte, die über 60 Jahre alt sind. Es ist abzusehen, dass in den kommenden zehn Jahren gut ein Drittel der Hausärztinnen und -ärzte ihre Praxis aufgeben wird – ohne einen Nachfolger zu finden.

Denn die jungen Ärztinnen und Ärzte sehen dort zahlreiche Hürden: Das Leben auf dem Land sei beschwerlicher, die Infrastruktur oft schlechter.

Die Landesregierung hat diese Gefahren frühzeitig erkannt. Um der Entwicklung entgegen zu wirken, hat NRW jetzt das Aktionsprogramm zur Stärkung der hausärztlichen Medizin und Versorgung in Nordrhein-Westfalen gestartet.

Quelle: Landtag.NRW.de

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ARKM-Zentralredaktion
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