Kreiskrankenhaus Waldbröl hat neuen Chefarzt für Gefäßchirurgie
Gefäßmediziner Dr. Guido Eickmann neuer Chefarzt am Kreiskrankenhaus Waldbröl
Waldbröl. „Die Gefäßmedizin am Kreiskrankenhaus Waldbröl birgt viel Potenzial“, freut sich Dr. Guido Eickmann über seine neue Aufgabe. Der langjährige leitende Oberarzt der gefäßmedizinischen Klinik am Johannes-Stift in Duisburg-Homberg war auf der Suche nach einer Chefarztstelle, die Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet. Seit Jahresbeginn ist der 54-Jährige in Waldbröl als Nachfolger von PD Dr. Spiridon Botsios tätig.
Dr. Eickmann deckt als Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie, endovasculärer Chirurg und Phlebologe das gesamte Leistungsspektrum einer modernen Klinik für Gefäßchirurgie ab. Sowohl Operationen als auch schonende minimalinvasive Eingriffe in Zusammenarbeit mit den Radiologen und die Behandlung von Venenerkrankungen gehören zum Therapieangebot der 30- Betten-Abteilung.
„Wir freuen uns, mit Dr. Eickmann einen fachlich wie menschlich hervorragend geeigneten Chefarzt für die gefäßchirurgische Klinik gefunden zu haben. Mit ihm gemeinsam werden wir eine moderne und leistungsstarke Gefäßmedizin in Waldbröl entwickeln“, sagt Geschäftsführer Sascha Klein.
Für einen guten Start haben die Kolleginnen und Kollegen bereits gesorgt, wie Dr. Eickmann erzählt: „Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist sehr angenehm, alle sind kooperativ, sei es das Sekretariat, die Anästhesie oder die Pflegekräfte auf den Stationen.“ Die Radiologen leisteten eine ausgezeichnete Arbeit bei interventionellen Eingriffen, die Zusammenarbeit funktioniere sehr gut. Gemeinsam mit den Radiologen bespreche er die Therapie seiner Patienten. „Wir stimmen uns ab, ob eine Operation der Gefäße notwendig ist oder ob eine Intervention machbar ist.“ Bei der interventionellen Radiologie werden zum Beispiel Stents implantiert oder Gefäße mit einem Ballon geweitet sowie mit Kathetern behandelt und dabei permanent über bildgebende Verfahren kontrolliert.
Nachdem Dr. Eickmann zunächst sein Team und die Kolleginnen und Kollegen im Krankenhaus kennen gelernt hat, möchte er in Kürze die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der Region besuchen. „Ich möchte mich vorstellen und den Kollegen erläutern, welche Serviceleistungen und Behandlungsmöglichkeiten die Klinik bietet.“
Weil es im Oberbergischen Kreis kaum niedergelassene Fachärzte für Gefäßchirurgie gibt, hat das Kreiskrankenhaus eine Sprechstunde für kassenärztliche Patienten. In dieser Sprechstunde klärt Dr. Eickmann, ob ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus notwendig ist für die weitere Behandlung, oder ob der Patient ambulant versorgt werden kann. „Außerdem können unsere stationären Patienten nach einer Operation hier am Haus ambulant nachbehandelt werden.“ Den engeren Kontakt zu den Patienten durch die KV-Sprechstunden empfindet Dr. Eickmann hinsichtlich einer ganzheitlichen und patientenorientierten Versorgung als positiv. Aufgrund der hohen Ärztedichte im Ruhrgebiet gab es diese an den Krankenhäusern nicht, an denen Eickmann bisher tätig war.
Quelle: KLINIKUM OBERBERG GmbH