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Wie wichtig ist eine Hundehaftpflicht für Reisen mit dem Hund?

Viele Familien machen heute gemeinsam mit dem Hund Urlaub, selbst wenn die Urlaubsreise ins Ausland führt. Dabei gilt es, im Vorab an mehrere Dinge zu denken. Man muss beim Tierarzt einen EU-Heimtierausweis ausstellen lassen, der die Identität des Hundes belegt und auch die Impfungen aufzeigt. Außerdem muss der Hund auch einen Chip erhalten, so dass der Besitzer leichter ermittelt werden kann, wenn der Hund einmal verlorengehen sollte. Eine Haftpflichtversicherung für das Tier sollte ebenfalls spätestens vor Reiseantritt abgeschlossen werden.

Hundehaftpflicht kann gesetzlich vorgeschrieben sein

In Deutschland ist die Reglung für die Hundehaftpflicht recht unterschiedlich geregelt. Während in einigen Bundesländern alle Hunde eine Haftpflichtversicherung haben müssen, brauchen in anderen Bundesländern nur Hunde bestimmter Rassen oder ab einer bestimmten Rasse durch eine solche Versicherung geschützt sein. Im Ausland verhält es sich ähnlich. Nicht jedes Land verlangt eine Hundehaftpflicht Versicherung. In einigen Urlaubsländern, wie beispielsweise Italien, ist die Hundehaftpflicht zur Einreise mit dem Hund jedoch erforderlich. Vor dem Urlaub sollte man sich also genau erkundigen, welche Bedingungen im Zielland erfüllt werden müssen. Neben der Hundehaftpflicht Versicherung können auch bestimmte Impfungen erforderlich sein, die rechtzeitig durchgeführt werden müssen.

Darum ist der Schutz durch die Hundehaftpflicht auf Reisen generell sinnvoll

Im Urlaub setzt man dem Hund zunächst einer langen Anreise aus und danach muss er sich an eine fremde Umgebung gewöhnen. Hunde können darauf mit Angst und Stress reagieren und Dinge tun, die man von ihnen unter normalen Umständen nicht erwarten würde. Sie können Personen beißen, oder auch im Hotelzimmer Schaden anrichten. Lässt man den Hund beispielsweise während des Essens allein im Zimmer zurück, weil ihm der Zugang zum Speisesaal nicht erlaubt ist, so kann es durchaus vorkommen, dass er aus Angst und Frust Möbel und Kissen im Zimmer zerbeißt.

Mit einer Hundehaftpflicht schützt man sich auch im Ausland bei Personen- und Sachschäden gegen die finanziellen Konsequenzen, die auf einen zukommen können. Medizinische Kosten und Schmerzgeldforderungen werden ebenso abgedeckt, wie mögliche Schäden an Möbeln oder anderen Gegenständen. Auf diese Weise kann man dem Urlaub mit dem Hund beruhigter entgegensehen.

Wo gilt der Versicherungsschutz der Hundehaftpflicht?

Schließt man in Deutschland eine Hundehaftpflicht ab, so gilt der Schutz in europäischen Ländern in der Regel auf unbefristete Dauer. Reist man mit dem Tier jedoch ins außereuropäische Ausland, können zeitliche Beschränkungen gelten. Oft ist der Hund nur für einen ununterbrochenen Aufenthalt von 12 Monaten geschützt. Danach kann der Versicherungsschutz erlöschen. Daher sollte man beim Versicherer zunächst Erkundigen einziehen, wenn man plant, mit dem Hund längere Zeit außerhalb Europas zu verbringen.

Weitere sinnvolle Versicherungen für den Hund

Die Hundehaftpflicht ist eine Versicherung, die nicht nur im Urlaub Sinn macht. Auch zu Hause kann es dazu kommen, dass der Hund einen teuren Schaden verursacht und die Absicherung durch eine Haftpflichtversicherung ist in jedem Falle ratsam. Speziell für die Reise kann man für das Tier auch eine Reiserücktrittversicherung abschließen. Es empfiehlt sich, eine solche Versicherung gleich beim Buchen der Reise abzuschließen. Wird der Hund krank, oder weist eine Empfindlichkeit gegen eine Impfung auf, so dass er nicht reisen kann, ersetzt die Versicherung die Stornierungskosten für die Reise. Dazu muss die Bescheinigung eines Tierarztes eingereicht werden, durch die der Gesundheitszustand des Tieres belegt wird.

Veröffentlicht von:

ARKM Zentralredaktion
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