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Videos für unterschiedliche Formate komprimieren!

Videos für verschiedene Formate komprimieren

Es gibt verschiedene Gründe, die dazu führen, dass Anwender die Dateigröße eines Videos reduzieren möchten. Ganz gleich, ob der Anwender dadurch Speicherplatz sparen, das Video per E-Mail versenden oder dieses auf der eigenen Webseite hochladen möchten. Allerdings handelt es sich bei der Videokomprimierung um ein überaus komplexes Themengebiet und die Kunst dabei ist es, die Dateigröße für den gewünschten Anwendungszweck zu reduzieren, ohne dass dabei die Qualität spürbar beeinträchtigt wird.

Was benötigt man für die Videokomprimierung

Für die Komprimierung von Videos benötigt man eine Software wie den Online Video Converter, der über 180 unterschiedliche Formate unterstützt und bis zu 84 Mal schneller ist wie ähnliche Tools von anderen Herstellern. Herunterladen kann man den Online Video Converter auf der Webseite des Herstellers.

Die Entscheidung zwischen der Videoqualität und der Dateigröße

Im Gegensatz zu einem Bild verringert sich die Dateigröße eines Videos nicht, wenn dieses halb so groß gespeichert wird. Denn die Dateigröße eines Videos wird durch die Datenrate bestimmt, die sich aus der Datenrate für die Video- (Megabit pro Sekunde) und die Audiospur (Kilobit pro Sekunde) zusammensetzt. Um eine kleinere Dateigröße zu erhalten, muss also auch die Datenrate reduziert werden und nicht nur die Bildgröße. Wird die Bildgröße um die Hälfte reduziert, reicht ein Viertel der Datenrate bereits aus, um eine annehmbare Bildqualität zu erzielen, da bei einer Reduzierung auf 50 % lediglich ein Viertel der Bildfläche komprimiert werden muss.

Die Videospur wird aktuell mit dem H.264 Codec und die Tonspur mit dem AAC (MPEG4), AC3 oder MP3 Codec komprimiert. Abgespeichert wird das Video schlussendlich im MP4 Format, bei dem es sich um ein Containerformat handelt, in dem mehrere Video-, Audiodateien und Codecs miteinander kombiniert werden können. Zur Videokomprimierung sind für dieses Format die Codecs H.264 und AAC(MPEG4) und zur Audiokomprimierung die Codecs AC3 oder MP3 am besten geeignet.

Die Eigenschaften des Videomaterials

Damit man eine Videodatei nicht versehentlich vergrößert, ist es wichtig, dass Ausgangsmaterial möglichst gut zu kennen und sich, falls nötig im Vorfeld damit auseinanderzusetzen. Das geht unter Windows ganz einfach, indem man mit einem Rechtsklick auf die Videodatei klickt und dann Eigenschaften auswählt. Dort werden einem unter Details sämtliche relevanten Informationen zu einer Datei auf einen Blick angezeigt.

Videos im deutschen Fernsehen werden mit 25 FPS (Bilder pro Sekunde) dargestellt, während Kinofilme lediglich mit 24 FPS auf der Leinwand zu sehen sind. Aus diesem Grund dauert ein Kinofilm mit einer Dauer von 120 Minuten im Fernsehen nur 115,2 Minuten und das komplett ungeschnitten. Denn schließlich wird dieser im Fernsehen mit einem Bild mehr pro Sekunde dargestellt.

Höhere Frameraten werden vor allem in Videos mit vielen schnellen Bewegungen verwendet oder auch, wenn man eine Szene in Zeitlupe flüssig darstellen möchte. Ein Video mit 50 oder 60 FPS läuft auch in halber Geschwindigkeit noch flüssig, weshalb man ein Video für eine Zeitlupe mit einem Viertel der normalen Geschwindigkeit am besten mit 100 oder 120 FPS aufnehmen sollte, um eine flüssige Zeitlupe darzustellen.

Die wichtigsten Videoeigenschaften für beliebte Auflösungen

Wer regelmäßig Videos auf YouTube oder einer anderen Videoplattform im Internet veröffentlichen möchte, der sollte dabei die Eigenschaften berücksichtigen, über welche die Videos auf derartigen Plattformen heutzutage verfügen. Deshalb haben wir im Folgenden die wichtigsten Eigenschaften von Full-HD und Ultra-HD Videos einmal kurz zusammengefasst.

FHD Videos

Bildgröße (Auflösung): 1920 x 1080 PX
Container: MP4
Video-Codec: H.264,25/30 FPS, 20mbps
Audio-Codec: AAC(MPEG-4), 256kbps

UHD Videos

Bildgröße (Auflösung): 3840 x 2160 PX
Container: MP4
Video-Codec: H.264 oder H.265/HEVC, 25/30 FPS, 60-80mbps
Audio-Codec: AAC(MPEG-4), 256-320kbps

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