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Startups: Auch im Marketing erstmal klein anfangen

Ein Unternehmen, das neu an den Start geht, steht fast immer zunächst vor der großen Aufgabe, sich einen Namen machen zu müssen. Im ungünstigsten Fall sind in der gewählten Branche schon Platzhirsche vorhanden, neben denen das eigene Angebot etabliert werden muss. Einfacher ist es, eine ganz neue Idee bekannt zu machen. In beiden Fällen jedoch ist die Vermarktung, auch wenn sie erstmal eine beträchtliche Summe kosten wird, der vielleicht wichtigste Schritt auf dem Weg zur finanziellen Freiheit. Doch selbst wenn dafür genügend Finanzmittel vorhanden ist, ist es sinnvoll, zunächst mal etwas kleinere Schritte im Bereich Marketing zu machen.

Erstmal schauen, was wirkt

Marketing im Internet lässt sich hervorragend steuern und zielgenau ausrichten
Foto: geralt / pixabay.com

So manch ein Unternehmen hat mit groß angelegten Marketingkampagnen schon spektakulär Schiffbruch erlitten. Ein falsches Wort, ein missverständlicher Claim oder einfach eine Art der Werbung, die der Kunde ignoriert – solche Dinge können selbst bei bester Vorausplanung passieren und können, wenn in die Kampagne viel Geld gesteckt wurde, schnell zu einem empfindlich tiefen Loch in der Kasse führen. Zum Glück kann man solchen Havarien heute einigermaßen vorbeugen, denn dank der neuen Medien muss eine Kampagne nicht mehr sofort riesig und allumfassend sein. Marketing im Internet lässt sich hervorragend steuern, zielgenau ausrichten und aus diesem Grund eben auch erst einmal begrenzen und ausprobieren. Generell bietet sie einiges an Kostenvorteilen bei ziemlich guter Reichweite. Gerade die sozialen Netzwerke bieten in dieser Hinsicht einige wirklich nützliche Tools, wie wir spätestens seit der Debatte um die Manipulationen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2016 wissen. So kann man zum Beispiel auswählen, dass nur Männer die Werbung angezeigt bekommen, nur eine bestimmte Altersgruppe oder nur Menschen, die einem bestimmten Interessengebiet folgen, auch regionale Abgrenzungen sind möglich. Das geht nicht nur bei Facebook, sondern auch bei Twitter, Instagram und Youtube. Zudem lässt sich bei diesen Angeboten auch für das Budget eine tägliche oder wöchentliche Obergrenze festlegen, so dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.

Online Marketing funktioniert heute besser als früher

Doch trotz der komfortablen Handhabung stellt sich natürlich die Frage nach der Effektivität einer Online-Marketingkampagne. In dieser Hinsicht können heute viel bessere Ergebnisse erzielt werden als das früher der Fall war. Selbst im digital immer etwas rückständigen Deutschland ist die Internetnutzung inzwischen allgegenwärtig und umfasst längst nicht mehr nur die Altersgruppe U30. Das macht es möglich, dass auch regionale Begrenzungen durchaus Sinn machen – Nutzer informieren sich oft erst einmal im globalen Netz, bevor sie in der heimischen Einkaufsstraße zum Shopping gehen oder den lokalen Dienstleister anrufen. Und auch die Kontaktschwelle zu den sozialen Medien ist immer niedriger geworden. Inzwischen binden selbst eher intellektuell daherkommende Publikationen Inhalte von Twitter und Instagram in ihre Artikel ein und setzen damit Anreize, dort einmal unterwegs zu sein.

Wer also die ersten Schritte in die eigene Unternehmensführung geht und erst einmal vorsichtig mit dem Geld für die Werbung umgehen möchte, der ist online ziemlich gut aufgehoben und kann dort gut mal ausprobieren, was das Verstellen einzelner Hebel bewirken kann und wie gut die eigenen Marketingideen überhaupt ankommen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

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