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Mit einem Mikrokredit kann man sich Wünsche erfüllen

Wünschen kann man sich viel. Doch jeder weiß, dass das Leben nun mal kein Wunschkonzert ist. Nicht jeder Wunsch geht in Erfüllung. Bei den meisten hapert es an dem nötigen Kleingeld. Doch mit einem Mikrokredit können Wünsche wahr werden.

Was ist ein Mikrokredit?

Foto: Bildarchiv ARKM

Mikrokredite sind nichts Anderes wie Kleinkredite. Doch nicht jeder bekommt einen Kredit. Ursprünglich wurden Mikrokredite vergeben um finanzschwache Kleingewerbetreibende in Entwicklungsländern zu unterstützen und zu fördern. Anfang der 1990er Jahre kehrte die Idee nach Europa zurück. Existenzgründer, die aus der Arbeitslosigkeit heraus gründeten, schossen wie Pilze aus dem Boden. Die Finanzierungslücke die dadurch entstanden ist musste gefüllt werden. Mikrokredite wurden vergeben. Rückzahlungen sollten und sollen noch heute in einer sozial akzeptablen Weise ermöglicht werden. Doch ein Wundermittel ist so ein Kleinkredit bestimmt nicht. Im ersten Moment vielleicht, doch auch ein Mikrokredit bleibt ein Kredit und setzt eine gewisse Ernsthaftigkeit für eine Selbstständigkeit voraus. Heute kann man auch als Privatmann/-frau mit einer schlechten Schufa einen Minikredit beantragen.

Wofür braucht man einen Mikrokredit?

Es kommt ganz darauf an. Entweder um sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen oder unbezahlte Rechnungen zu zahlen. Vielleicht aber auch um sich neue Möbel anzuschaffen. Eigentlich alles wofür man schnellstmöglich Geld benötigt. Kurzfristig kann man mit einem Minikredit bis zu 3000 Euro für ca. 180 Tage leihen. Aber wie bei jedem anderen Kredit auch muss auch dieser zurückgezahlt werden. Und das mit Zinsen.

Was kommen für Kosten auf einen zu?

Auch wenn die Abwicklung eines Mikrokredits etwas einfacher und schneller gegenüber einem „Normalkredit“ ist, kommen auch hier Zusatzkosten wie Zinsen auf einen zu. Die Zinsen variieren zwischen 7,95 % bis zu 13,90 %. Dies ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Auf Express-Auszahlungen kommen noch einmal Zusatzkosten auf einen zu. Das klingt im ersten Moment doch sehr hoch. Hierbei ist aber zu bedenken das sich die Laufzeit ja nicht um Jahre handelt, sondern es hier nur um ein paar Wochen bzw. um ein paar Monate geht. Dafür wird man auch mit einem negativen Schufa Eintrag nicht gleich abgelehnt. Ja, so ein Kredit hat schon seine Vorteile, aber es gibt auch einige Nachteile.

Vorteile eines Mikrokredits:

  1. Schnelle Bearbeitung
  2. Schnelle Auszahlung
  3. Auszahlungen bis zu 3000 Euro je nach Anbieter
  4. Auszahlung auch bei negativen Schufa-Eintrag möglich

Nachteile eines Mikrokredits:

  1. Je nach Anbieter hoher Zinssatz
  2. Kurze Laufzeiten
  3. Hohe Kosten bei Zahlungsverzug
  4. Hohe Zusatzkosten bei Expressauszahlung

Aber auch einen Mikrokredit bekommt nicht jeder. In einem laufenden Privatinsolvenzverfahren bekommt man genauso wenig einen Kredit wie bei Vorliegen eines Haftbefehls oder bei Abgabe der eidesstattlichen Versicherung. Auch bei Vorliegen einer Lohnpfändung durch einen gerichtlichen Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses braucht man sich keine Hoffnung auf einen Mikrokredit zu machen.

Doch jeder Kreditantrag sollte gut überlegt sein. Braucht man ihn wirklich? Kann man den Kredit auch in der vorgegebenen Laufzeit zurückzahlen? Nicht immer können die Kredite ohne weiteres verlängert werden. Mit jeder Kreditanfrage verschlechtert sich der SCHUFA-Score. Ein Mikrokredit ist kein Allheilmittel.

Unter Mikrokredit24.de findet man ausführlich alle gebräuchlichen Informationen zu einem Mikrokredit samt Vergleich.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

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