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Lohnt sich eine Hundekrankenversicherung?

Schon Monate vorher freut man sich auf den Urlaub mit dem Hund, man träumt von langen Spaziergängen und Abenteuern, die man gemeinsam erleben möchte. Und plötzlich ist alles anders. Der Hund wird krank oder verletzt sich, ein Besuch beim Tierarzt ist unumgänglich. Gut, wenn man in solchen Fällen eine Hundekrankenversicherung hat und mit den Kosten nicht allein dasteht. Doch lohnt sich eine solche Versicherung?

Hier sind Hunde willkommen

Es ist immer gut und richtig, wenn der Hund zweckmäßig versichert wird. Das gilt besonders für Haftpflichtschäden. Gerade in einer Ferienunterkunft ist es unangenehm, wenn der Hund einen Schaden verursacht. Deshalb sind Hunde nicht in jeder Unterkunft erwünscht. Es gibt aber genug Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern, die den Hund gern willkommen heißen. In diese Ferienhäuser können Sie den Hund mitbringen, wenn Sie die Ferien in einer der beliebten Urlaubsregionen Nordrhein-Westfalens verbringen möchten.

Es kann immer etwas passieren

Vor der Fahrt in den Urlaub müssen auch für den Hund Vorbereitungen getroffen werden. So sollte unter anderem noch ein Besuch beim Tierarzt eingeplant werden, selbst wenn der Hund vollkommen gesund ist. Der Tierarzt hilft zudem bei der Zusammenstellung der Hunde-Reiseapotheke. Aber die beste Vorbereitung schützt nicht vor einem Unfall. Hunde sind sehr temperamentvoll. Wenn sie ausgelassen durch Wald und Flur toben, sind Unfälle leider nicht gänzlich auszuschließen. Die Adresse eines Tierarztes am Urlaubsort sollte man deshalb schon im Vorfeld herausgesucht haben.

Nicht alles wird bezahlt

Die Tiermedizin ist heute so weit fortgeschritten, dass die Behandlungskosten rasch im vierstelligen Bereich landen können, besonders wenn Operationen und Reha-Maßnahmen hinzukommen. Eine Tierkrankenversicherung, die nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen oder Pferde abgeschlossen werden kann, gibt es schon für rund 120 Euro im Jahr. Die Höhe des Beitrags ist unter anderem abhängig von Größe und Alter des Tieres. In der Regel werden nur gesunde Tiere versichert, die ein vorgegebenes Höchstalter noch nicht überschritten haben. Etwaige Vorerkrankungen können vom Versicherungsschutz ausgenommen werden. Jede Versicherung hat ihre eigenen Bedingungen. Übernommen werden meist nur medizinisch notwendige Behandlungen und das auch nur bis zu 80 Prozent der Behandlungskosten. Die Höhe der Leistungen hängt vom gewählten Tarif ab. Es bleibt in der Regel aber ein Eigenanteil an den Kosten für den Tierbesitzer.

Krankenversichern oder nicht?

Ob sich eine solche Versicherung lohnt, lässt sich wie bei jeder Versicherung nicht vorhersagen. Schon bei einem einzigen Unfall mit hohen Kosten für Diagnostik, OP und Reha kann sich die Versicherung auszahlen. Passiert nichts, werden die Prämien umsonst geleistet. Es ist auch möglich, nur bestimmte Risiken zu versichern, etwa Unfall oder Operationen. Das Risiko muss jeder Tierbesitzer selbst abschätzen. Quirlige Hunde, die viel mit ihren Besitzern vielleicht auch im Ausland unterwegs sind, haben naturgemäß ein höheres Risiko als Hunde, die es lieber etwas ruhiger mögen und auch die Ferien mit einem Tiersitter zu Hause auf dem Sofa verbringen. Statt Versicherungsbeiträge zu zahlen, kann man eine bestimmte Summe im Jahr auch für Behandlungskosten zurücklegen. Denn klar ist, auch der gesündeste Hund wird alt. Und dann kommen garantiert Kosten für medizinische Betreuung auf den Hundehalter zu.

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