Ratgeber

Smartphone-Sucht

Als armer Student leistet man sich nicht viel während des Studiums. Trotzdem ist fast jeder mit einem Smartphone ausgestattet, welches sich der Besitzer so einiges kosten lässt. Der Durchschnittspreis im Jahr 2017 beläuft sich immerhin auf 432 Euro. Dennoch entscheiden wir uns meistens für die modernste und zugleich teuerste Variante. Der Grund erscheint banal : Das Smartphone definiert wer du bist und wie du dein Leben präsentierst.

Quelle: pixabay.com/Jan Vašek

Mein Leben findet im Internet statt

Es ist allgemein bekannt, dass Smartphones ein Suchtpotenzial beinhalten. So richtig bewusst ist es den Meisten aber nicht. Wir brauchen es zum E-Mail schreiben, Navigieren, für Social Media und Abrufen von Informationen. Aus unseren Köpfen ist es also nicht mehr wegzudenken. Im Schnitt gucken wir alle 15 Minuten auf das Handy, das macht auf Dauer aber abhängig und unglücklich. Für viele findet das Leben Online statt. Vor allem Facebook und Instagram sind beliebte Dauerbrenner in der Welt des Internets. Wer sich im realen Leben im Café trifft, der muss auch dies gut für die Außenwelt dokumentieren. Dabei verpasst ein netter Filter der eigenen Fadheit des Lebens einen neuen Kontrast. Selbstinszenierung des Alltags wird mittlerweile für alle Öffentlich gemacht. Für jedes positive Feedback, welches wir auf Bilder erhalten, schüttet das Gehirn den Botenstoff Dopamin aus. Dopamin ist ein Glückshormon und sorgt dafür, dass wir immer wieder zum Smartphone greifen. Klingt nach einem Teufelskreis und ist es auch. Da wir das Handy überall hin mitnehmen können, ist es sehr schwer diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Ein Fiasko, wenn man bedenkt, dass man sich zwischendurch eigentlich eine Pause gönnen sollte. Habe ich eine neue Whatsapp Nachricht? Haben meine Freunde etwas Neues getwittert oder habe ich schon Kommentare unter meinem aktuellsten Statusupdate?

Handysucht unterbinden

Selbst nachts vor dem Einschlafen liegt man mit dem Handy im Bett und antwortet auf Nachrichten oder schaut sich die hoch geladenen Fotos von Freunden durch. In solchen Momenten sollte man sich Selbst hinterfragen, ob man sich von seinem Konsum gestört fühlt. Ist diese Bedingung erfüllt, musst Du nicht gleich dein Smartphone ad Acta legen. Am besten ist es etappenweise anzufangen, indem man sich handyfreie Phasen zuteilwerden lässt. In dieser Zeit sollte man versuchen das Smartphone einfach mal abzustellen. Besorgt Euch einen neuen Wecker und eine Armbanduhr, wenn Ihr das Bedürfnis habt, ständig irgendwo drauf zuschauen. Traut Euch den Instagram oder Facebook Account für einige Wochen zu deaktivieren. Es gibt zahlreiche Methoden die Sucht zu reduzieren, hier … weiterlesen »

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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