Ratgeber

Karneval statt Oktoberfest

Wenn das Oktoberfest beginnt, kommt ganz Deutschland nicht umhin, davon in Kenntnis gesetzt zu werden. Dass der berühmte Satz „O’zapft is” gefallen ist, darüber wird meist in allen Medien berichtet. Ob in der Tageszeitung oder in den Nachrichten: Am Beginn des Oktoberfestes nehmen alle teil, ob sie nun wollen oder nicht.

Zwar ist die Begeisterung bei dem bierlastigen Volksfest nicht nur national, sondern auch international recht groß, trotzdem findet das Fest aber nicht bei jedem Anklang. Als zu einseitig wird das Fest von manchen kritisiert und teilweise auch als inzwischen viel zu touristisch. Neben dem berühmten deutschen Oktoberfest gibt es aber auch noch ein anderes deutsches Volksfest, das über die Grenzen hinaus für Anklang sorgt: der Kölner Karneval.

Das rheinische Volksfest findet seit jeher am 11.11. pünktlich um 11:11 Uhr seinen Anfang. Wann genau die Tradition des Kölner Karnevals ihren Ursprung fand ist schwer festzustellen, da Karneval und Fastnacht über eine äußerst umfangreiche Historie verfügen. Tatsache aber ist, dass auch der Kölner Karneval eines der größten deutschen Volksfeste ist und über eine feste Fangemeinde verfügt, die den Karneval teils sogar als ihren Lebensinhalt ansehen.

Großes Interesse am bunten Umzug

Die sogenannte fünfte Jahreszeit beginnt jedes Jahr im November auf dem „Alter Markt” in Köln. Mit einem Konzert und einer Vorstellung des Kölner Dreigestirns beginnt die Zeit des Karnevals schrittweise: Nach der ruhigeren Adventszeit beginnen erst ab Neujahr die Karnevalssitzungen, bei denen in ganz Deutschland Menschen zu offiziellen Karnevals- und Faschingsfesten geladen werden und ausgiebig feiern. Und nicht nur das Oktoberfest verfügt über seinen ganz eigenen „Schlachtruf”. Beim Kölner Karneval wird ganz traditionell der Narrenruf „Kölle Alaaf” mehrmals hintereinander ausgerufen. Der Narrenruf bedeutet so viel wie „Es lebe Köln” und begann seine ursprüngliche Karriere als Trinkspruch.

Viele Schaulustige lockt es jedes Jahr aufs Neue nach Köln, wenn die ersten bunten Umzüge durch die Straßen ziehen. Touristen aus aller Welt nehmen teil oder bewundern als Zuschauer die lustigen Gestalten. Darauf hat sich die Stadt Köln in den letzten Jahren immer stärker einstellen müssen. Mit Hotels, Jugendherbergen und Pensionen bieten sie den Touristen jede Art von Unterkunft, um alle Preisklassen abdecken zu können. Eine Unterkunft für den Kölner Karneval zu finden, sollte also nicht allzu schwer sein. Allerdings empfiehlt sich eine rechtzeitige Buchung, denn die Erfahrung zeigt, dass das große Angebot einer großen Nachfrage Herr werden muss. Denn egal wie gern man am großen und bunten Treiben teilnehmen möchte, einen Tag vor Karnevalsbeginn werden sicherlich alle freien Zimmer belegt sein.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

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