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Autos auf trockenen Wiesen: Brandgefahr

Nordrhein-Westfalen stehen heiße Tage bevor. Bei Temperaturen von über 30 Grad steigt laut Deutschem Wetterdienst die Waldbrandgefahr an manchen Orten in NRW auf eine mittlere bis hohe Gefahrenstufe. Der ADAC weist darauf hin, dass nicht nur offenes Feuer und Rauchen in Wald und Flur verboten sind. Auto- und Motorradfahrer sollten in diesen Tagen auch vermeiden, beim Kühlung versprechenden Besuch von Badesee oder Wald ihre Fahrzeuge auf trockenen Wiesen, Waldwegen oder Stoppelfeldern abzustellen.

Der Grund: Katalysator und Auspuffanlage können bereits nach kurzen Fahrtstrecken über 600 Grad Celsius heiß werden. Wird das Auto auf einem trockenen, brennbaren Untergrund abgestellt, kann es schnell zu einer Selbstentzündung kommen – ein Wald- oder Flächenbrand droht, bei dem auch das eigene sowie fremde Fahrzeuge in Flammen aufgehen können. Zwar wären bei einem solchen Brand die Schäden an den fremden Fahrzeugen über die Kfz- Haftpflichtversicherung abgedeckt. Wird das Parken auf trockener Wiese allerdings als grob fahrlässig eingestuft, kann es passieren, dass die Kaskoversicherung für den Schaden am eigenen Pkw die Leistung kürzt. Außerdem können dem Kfz-Halter die Kosten für den Feuerwehr-Einsatz – im Gegensatz zu einem Hausbrand – in Rechnung gestellt werden.

Der ADAC rät in diesen heißen Tagen daher zu besonders umsichtigem Verhalten in der Natur sowie zum Parken auf asphaltierten Plätzen und Wegen. Wer einen Brand entdeckt, sollte schnellstmöglich die Feuerwehr, die Polizei oder die nächstgelegene Forstdienststelle verständigen, damit das Feuer schnell eingedämmt und bekämpft werden kann.

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
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