Ratgeber

Was Immobilienbesitzer wirklich brauchen

Lübeck – Heftige Unwetter mit Orkanböen, Hagel und Starkregen häufen sich auch in diesem Jahr. In Berlin fiel Anfang Juni innerhalb eines Tages fast doppelt so viel Regen wie sonst während eines ganzen Monats. Häusern und Wohnungen können solche Wetterextreme starke Schäden zufügen – oder sie sogar vollständig zerstören. Zusätzlich zu Umweltrisiken fürchten viele Immobilienbesitzer zudem Gefahren wie Diebstahl, Schäden an Haushaltsgeräten oder Umstände, wegen derer sie ihren Kredit nicht länger bedienen können. Da Wohneigentum einen Großteil des privaten Vermögens ausmacht, ist die richtige Absicherung unumgänglich. Dr. Klein erklärt, was dabei zu beachten ist.

Am Anfang steht die finanzielle Absicherung

Vor allem Immobilienbesitzer, die ihr Eigentum gerade erst erworben haben, zahlen den Kredit meist über einen langen Zeitraum ab. Fällt der Hauptverdiener durch Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit oder Krankheit plötzlich aus und die Familie kann den Kredit nicht mehr tilgen, droht der finanzielle Ruin. Um diesem Szenario vorzubeugen, ist ein entsprechender Schutz elementar. Hierzu zählt allen voran der Todesfallschutz, aber auch eine Absicherung gegen Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Krankheit oder Unfall. Was im Einzelfall notwendig und sinnvoll ist, kann ein Versicherungsexperte prüfen.

Ohne sie geht es nicht: die private Haftpflichtversicherung

Die private Haftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen für Immobilienbesitzer. Denn: Sie haften für alle Schäden, die ihr Eigentum verursacht. Passiert auf dem eigenen Grundstück ein Unfall oder wird ein Sachgegenstand beschädigt, dann sind Besitzer gesetzlich dazu verpflichtet, für den entstandenen Schaden in nahezu unbegrenzter Höhe aufzukommen. Der Klassiker: Ein Passant rutscht auf einem schneebedeckten Bürgersteig aus und verletzt sich. „Bei selbst genutzten Immobilien ist die private Haftpflichtversicherung ausreichend. Sie kommt für etwaige Schäden auf. Nur Eigentümer von vermieteten Immobilien benötigen zusätzlich eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung“, erklärt Arno Kahl, Leiter des Zentralen Versicherungsservices bei Dr. Klein.

Was tun, wenn’s brennt?

Unverzichtbar ist auch die Wohngebäudeversicherung. Für alle, die ihre Immobilie mit einem Darlehen finanziert haben, ist der Nachweis einer entsprechenden Versicherung ohnehin Pflicht. Der Grund: Ohne sie vergibt die Bank keinen Kredit. Die Police umfasst sowohl das Grundstück selbst als auch das Gebäude inklusive aller Leitungen und Anlagen. Für Nebengebäude wie Garage oder Gartenlaube erheben einige Versicherungsgesellschaften allerdings zusätzliche Beiträge. „Eine gute Wohngebäudeversicherung deckt so viele Schäden wie möglich ab. Ein Muss sind Feuer und Blitzschlag, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Beschädigungen am Gebäude durch Einbruch oder Vandalismus in den Versicherungsschutz einzuschließen“, fasst Arno Kahl zusammen.

Immer wichtiger: Versicherungsschutz bei Extremwetter-Ereignissen

Zieht eine Schlammlawine durch das Haus oder zerstört ein Erdrutsch ganze Teile des Gebäudes, kommt auch die … weiterlesen »

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
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