Ratgeber

Beim Hausbau Gefahren vermeiden

Der Bau eines Hauses stellt jeden Bauherren vor große Herausforderungen. Der Stress neben dem Beruf und der Familie wird leider häufig unterschätzt, genauso wie die Gefahren, die auf einer Baustelle lauern. Die Gefahrenquellen sind insbesondere für Kinder sehr groß, da diese Gefahren häufig nicht richtig einschätzen können. Für sie gleicht das unfertige Haus lediglich einem großen Abenteuerspielplatz, der entdeckt werden will. Aber auch viele Erwachsene unterschätzen häufig die drohenden Risiken. Eine hohe Staubentwicklung oder ein falscher oder gar sorgloser Umgang mit elektrischen Maschinen und Werkzeugen können die Gesundheit in höchstem Maße gefährden. Es ist deshalb wichtig, dass man für Schutzkleidung sorgt, die das Risiko erheblich vermindern kann. Bei allen Arbeiten, bei denen schwere Materialien zum Einsatz kommen, gehören Arbeitsschuhe mit Zehenschutzkappen zur Standardbekleidung. Die Notwendigkeit von einem Gehörschutz bei Arbeiten mit lauten Maschinen oder auch von einem Helm auf der Baustelle sollte unbedingt ernst genommen werden, auch im Hinblick auf die Vorbildfunktion, die man gegenüber kleinen Kindern auf der Baustelle innehat.

Gefahrenquellen für Kinder

Kinder können Entfernungen, die Geschwindigkeit von nahenden Objekten und Gefahren generell nicht richtig einschätzen. Ihnen fehlt die Lebenserfahrung und das Wissen, Gefährliches von Ungefährlichem zu unterscheiden. Wenn es sich nicht vermeiden lässt und die eigenen Kinder aus Betreuungsgründen auf der Baustelle vor Ort sein müssen, sollten deshalb große Gefahrenquellen vermieden oder zumindest weitestgehend reduziert werden. Besonders gefährlich kann die starke Staubentwicklung beim Innenausbau sein, wenn Baustaub entsteht. Die kleinen Kinderlungen sind sehr empfindlich und reagieren stark auf Belastungen der Atemwege. Schutzmasken sind in diesem Fall unvermeidlich, besser ist es jedoch, wenn die Kinder während dieser Arbeiten nicht vor Ort sind oder sich bis zur Beendigung der Arbeiten im Haus an einem “sicheren” Ort aufhalten. Herumliegendes Werkzeug und Arbeitsmaterial, offene Steckdosen und halbfertige Treppen bergen ebenfalls ein großes Unfallpotenzial. Eine ausgiebige Aufklärung der Kinder über lauernde Gefahren und eine gute Organisation sind deshalb für jeden Bauherren mit Familie unumgänglich.

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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