Schwerpunktkontrolltag im Oberbergischen Kreis
254 Personen und 230 Fahrzeuge überprüft
Oberbergischer Kreis – Nach dem Schwerpunktkontrolltag vom 14.11. zieht die Oberbergische Polizei Bilanz. Über 80 Polizeibeamte waren sowohl an ausgewählten Kontrollstellen in Gummersbach und Marienheide, aber auch als Zivilstreifen in Wohngebieten und bekannten Brennpunkten unterwegs.
Hintergrund des Großeinsatzes sind die in Nordrhein-Westfalen und auch im Oberbergischen Kreis seit längerem steigenden Fallzahlen im Bereich der Eigentumskriminalität.
Mobile Intensivtäter halten sich bei der Begehung ihrer Straftaten regelmäßig nicht an Zuständigkeitsgrenzen von Polizeibehörden – sie begehen in kurzer Zeit viele Taten und nutzen die vorhandene gute Verkehrsinfrastruktur sowie die offenen Grenzen.
Aus diesem Grund hatte die Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises, des Rhein-Sieg-Kreises und des Oberbergischen Kreises gleichzeitig in ihrem Bereich Aktionen geplant.
Im Laufe des Einsatzes wurden im Oberbergischen insgesamt 254 Personen und 230 Fahrzeuge überprüft; 39 Fahrzeuge wurden durchsucht.
Vier Personen wurden wegen dem Verdacht des illegalen Aufenthalts von Mitarbeitern des Ausländeramtes vor Ort, an der Kontrollstelle überprüft. Nach erfolgter Identitätsfeststellung konnten sie ihre Fahrt fortsetzen.
Zwei Personen wurden erkennungsdienstlich behandelt.
Die Polizei fertigte insgesamt zwei Strafanzeigen wegen Metalldiebstahl, eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, viermal fertigten die Ordnungshüter Ordnungswidrigkeitenanzeigen und in elf Fällen machten die Kontrollierenden Feststellungen, die für weitergehende Ermittlungen relevant sein könnten.
Durch die Aktionen vom vergangenen Freitag konnten neue Erkenntnisse über mögliche Täter gewonnen werden. Die Oberbergische Polizei wird auch weiterhin die Reiserouten und Wohnorte mobiler Täter im Visier haben. Ziel ist es, dass sich die Bürger im Oberbergischen Kreis sicher fühlen.