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So verwandeln Sie Ihr Badezimmer in eine Wellnessoase

Das Badezimmer ist einer der am meisten unterschätzten Räume eines Zuhauses. Vor allem in Neubauten ist es in seiner Architektur häufig klein, eng und dunkel. Das ist sehr schade, da Bäder viel Potenzial für Entspannung und zur Steigerung des Wohlbefindens bergen. Hier machen wir uns am Morgen zurecht, gönnen uns selbst die eine oder andere Beauty-Behandlung und nehmen im Winter ein heißes Bad. Auch wenn keine umfangreichen Renovierungsarbeiten möglich sind, weil Sie beispielsweise in einer Mietwohnung leben, gibt es vieles, was das Bad gemütlicher machen kann.

Nutzen Sie kleine Flächen optimal

Nicht jeder besitzt ein geräumiges Tageslichtbad mit Whirlpool in der Mitte. Das muss jedoch nicht heißen, dass es eng und gedrängt aussehen muss. Die Herausforderung besteht darin, den vorhandenen Platz voll auszuschöpfen. Nutzen Sie Nischen für Stauräume, sodass wenige Gegenstände offen herumliegen – das wirkt schnell chaotisch und übervoll. Bei der Entscheidung für eine geeignete Dusche, wählen sie sich am besten eine, die ebenerdig ist und Glaswände besitzt. So wirkt der Raum größer und weiter. Daneben gibt es beispielsweise auch Eckduschen, die sich an die Form des Badezimmers anpassen lassen und den Platz optimal nutzen.

Für ein besonderes Wellness-Erlebnis beim Duschen können Sie außerdem eine spezielle Regenwald-Duschbrause nachrüsten. Andere Badelemente wie Unterschränke, Waschbecken und Toilettensitze sind übrigens häufig auch in kleineren Ausfertigungen erhältlich. Im Alltag fallen einige wenige Zentimeter kaum auf – Sie haben jedoch den Vorteil, mehr Bewegungsfreiheit im Raum zu haben.

Schaffen Sie Harmonie und Ambiente

Schaffen Sie Harmonie und Ambiente in ihrem Badezimmer.
Bild von PIRO4D von Pixabay

Achten Sie darauf, dass Ihr Bad farblich ein stimmiges Gesamtkonzept bietet. Besonders harmonisch wirkt der Raum, wenn Sie sich auf zwei oder drei Farben beschränken, die aus der gleichen Farbfamilie stammen. Zusätzlich lassen sich mit bunten Handtüchern oder Deko-Elementen einige kleine Farbtupfer schaffen. Helle, warme Beige- und Brauntöne sorgen für Entspannung und Wohlfühlatmosphäre, ohne dass sie den Raum steril wirken lassen. Wenn Ihr Badezimmer ein Fenster besitzt, können auch Zimmerpflanzen den Raum optisch enorm aufwerten. Noch dazu helfen sie dabei, das Raumklima zu verbessern.

Im Badezimmer eignen sich besonders Pflanzen, die es gern warm und feucht haben: Efeutute, Einblatt und sämtliche Monstera-Arten zum Beispiel. Ein weiterer wichtiger Aspekt für eine Wohlfühlatmosphäre ist die Beleuchtung. Achten Sie darauf, dass es im Badezimmer nicht klinisch hell ist. Besser sind mehrere Lichtquellen, die ein warmes, gemütliches Licht verströmen. Auch Kerzen schaffen eine gedämpfte, angenehme Helligkeit. Und ein weiterer Vorteil, wenn es im Badezimmer nicht so hell ist: Vor allem im Winter sehen wir bei unnatürlichem Licht blasser und müder aus, als wir es vielleicht tatsächlich sind. Gedämpftes Licht hingegen lässt die Hautfarbe lebendiger wirken, sodass wir uns auch wohler fühlen, wenn wir uns im Spiegel sehen.

Zuletzt werden wir auch durch Düfte stark beeinflusst. Das kann jeder nachvollziehen, der schon einmal durch einen bestimmten Geruch in einen früheren Augenblick zurückversetzt wurde. Angenehme Gerüche heben die Stimmung und nehmen Einfluss auf unser tägliches Erleben. Im Badezimmer machen Sie sich diesen Effekt durch Duftkerzen, ätherische Öle oder Badezusätze zu Nutze. Wenn Sie dazu neigen, gestresst und unruhig zu sein, kann Lavendel wahre Wunder wirken. Gegen müde Stimmung und Erschöpfung hilft der belebende, stimmungsaufhellende Geruch von Zitronen, Orangen und anderen Zitrusfrüchten.

Integrieren Sie Naturmaterialien

Besonders wohl und geerdet fühlen sich die meisten Menschen, wenn sie mit Naturmaterialien umgeben sind. Nutzen Sie daher Materialien wie Leinen, Körbe oder Holz, um Ihr Badezimmer einzurichten. Holz als Gegenstand der Inneneinrichtung soll sogar dazu führen, dass Puls und Blutdruck sinken. Vergessen Sie bei der Badgestaltung außerdem die Wände nicht. Praktische und dekorative Duschrückwände lassen alte, abgenutzte Fliesen verschwinden. Diese sind auch in der Optik von Naturstein, Holz oder Schiefer erhältlich und sorgen so für ein gemütliches Ambiente. Weiterhin lassen sich auch Accessoires wie Holzschalen, Seifenspender oder Kosmetikhalter aus Naturmaterialien gut ins Wohnkonzept integrieren.

Verwenden Sie flauschig-weiche Textilien

Niemand mag es gern, aus der warmen Dusche zu steigen und sofort den kalten Boden unter den Füßen zu spüren. Besorgen Sie sich daher eine weiche Duschmatte, die Ihren Füßen schmeichelt. Sorgen Sie mit kuscheligen Frottee-Handtüchern dafür, dass Ihre Haut nach dem Duschen gleich weich und warm eingepackt werden kann. Flauschige Bademäntel haben den gleichen Effekt. Der Alltag ist manchmal schon anstrengend und stressig genug. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich zumindest in dem Augenblick, in dem Sie aus der Dusche oder Badewanne kommen, vollkommen wohlfühlen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.
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