Bauen-Wohnen-Garten

Pflanzenschnitt im Sommer

Während der kalten Monate liegt die Natur im Winterschlaf, doch sobald die ersten Sonnenstrahlen hervorkommen, bricht das Leben wieder aus – auch im eigenen Garten. Wenn man manche Pflanzen jedoch nicht regelmäßig beschneidet, fangen sie an, wie wild zu wachsen. Es gibt Gartenbesitzer, die finden es gerade schön, wenn der Garten etwas verwuchert aussieht, frei nach dem Motto: der Natur ihren Lauf lassen. Doch die Mehrzahl der Hobbygärtner mag es lieber etwas geordneter. Sie schneiden ihre Bäume und Hecken regelmäßig, damit sie nicht nur ihre Form behalten, sondern auch etwas dichter wachsen. Die richtige Zeit zum Verschneiden von Oleander ist das Frühjahr oder der Spätsommer. Weg müssen vor allem die Triebe, die die Wuchsform beeinträchtigen. Man schneidet auch nicht nur die Spitzen, sondern möglichst nah am Boden, um der Pflanze Kraft zu geben, die diese in die anderen Triebe stecken kann. Wichtig bei Oleander: es ist eine Giftpflanze. Deshalb müssen nach jedem Verschnitt die Hände gründlich gewaschen werden. Vor allem der beim Schneiden austretende Saft darf nicht in Mund oder Augen gelangen.

Lorbeer beschneiden

Die beste Zeit, Lorbeersträucher zu schneiden, ist im Sommer. Im Juni bietet es sich an, die beliebte Gartenpflanze zurück zuschneiden, denn sie ist schnell wachsend und muss gebändigt werden. Der Rückschnitt des Kirschlorbeer dient in erster Linie der Wuchseindämmung bzw. der Formbeibehaltung. Für die relativ zarten Äste benutzt man im Idealfall keine Heckenschere, sondern eine Gartenschere. Mit der verletzt man zwar nicht die Blätter, man muss allerdings mehr Zeit einplanen. Aber das muss man im Garten ja ohnehin, will man ihn in Schuss halten. Um jungem Lorbeer eine etwas dichtere, buschige Form zu geben, müssen die Neuaustriebe um die Hälfte eingekürzt werden, ansonsten wächst er eher in die Höhe. Vor dem Winter verträgt der Lorbeer übrigens auch mal einen Radikalschnitt, er treibt im nächsten Frühjahr wieder aus.

Hecke als Biotop

In der Gartensaison müssen die Hecken aber nicht unbedingt beschnitten werden, denn so manche Gartenhecke bietet einen optimal geschützten Brutplatz für Vögel und Insekten, die dem Garten Leben einhauchen. Und im Winter bietet eine Hecke einen guten Überwitterungsstandort für Erdkröten. Die Natur muss nicht unbedingt bedingungslos in feste Bahnen gepresst werden, manchmal ist es auch gut, ihr ihren Lauf zu lassen.

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"