Zeitgemäßer Komfort
Neueröffnung der Station „Hans Lungwitz“ im Zentrum für Seelische Gesundheit
Marienheide – Ein knappes Jahr nach Beginn der Renovierungsarbeiten wurde im Zentrum für Seelische Gesundheit (ZSG) des Klinikums Oberberg in Marienheide die Station „Hans Lungwitz“ neu eröffnet. Mit einem Tag der offenen Tür – Achtsamkeitstraining, Fachvorträge, praktische Übungen – feierten Mitarbeiter, Patienten und Angehörige die neuen Räumlichkeiten. Mit rund 600.000 € aus Eigenmitteln hatte das Klinikum diese Baumaßnahme finanziert und das Gebäude aus den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts auf ein modernes, ansprechendes Niveau gebracht.
Das Gebäude der Wahlleistungsstation „Hans Lungwitz “ diente in den Kriegs- und frühen Nachkriegsjahren als Lungensanatorium. Aus dieser Zeit stammt auch der helle Wintergarten, der noch heute visueller Anziehungspunkt der Station ist. Ingesamt hat man beim Umbau der 11 Patientenzimmer mit insgesamt 16 Betten, der Therapie-, Aufenthalts- und Besprechungsräume auf eine helle, freundliche Atmosphäre geachtet. Hintergrund ist das in Deutschland bisher einmalige ganzheitliche Behandlungskonzept der Präsenztherapie, für das Klinikdirektor PD Dr. Karsten Wolf Pionierarbeit geleistet hat. Für den Patienten geht es hier im Wesentlichen darum, beispielsweise im Rahmen seiner Diagnose, möglicher weise einer Depression oder einer Angststörung seinen Alltag Schritt für Schritt wieder in den Griff zu bekommen. Ihm zur Seite stehen eine Riege von speziell hierfür ausgebildeten Therapeuten.
„Gastfreundlich und zeitgemäß, mit besonderen Komfortmerkmalen“ präsentiere sich das Gebäude nun, freute sich Klinikum-Geschäftsführer Sascha Klein bei der Eröffnung. Viele Besucher nutzten neben dem Programmangebot wie Lachjoga oder Achtsamkeitstraining auch die Möglichkeit, die Räumlichkeiten bei einer Führung kennen zu lernen.