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Wie schneiden die Fußball Mannschaften in unserer Region zur neuen Saison ab?

Die kleinen regionalen Vereine aus Oberberg haben schon fast den Spielbetrieb vollständig aufgenommen, doch erst jetzt starten auch die Profis mit voller Konzentration in die Vorbereitung. Die großen Vereine um Oberberg sehen sich für die nächste Spielzeit in ganz unterschiedlichen Positionen. Doch wie werden die Vereine am Ende abschneiden können?

Der 1. FC Köln im Aufwind

Sportwetten liegen im Trend
Quelle: ARKM Archiv

Kaum jemand hat es zu Beginn der vergangenen Saison für möglich gehalten, dass der 1. FC Köln sich direkt für die Europa League qualifiziert. Und auch Sportwetten sind im Trend, die die Kölner in der kommenden Saison weit oben sehen. Denn das Team von Peter Stöger schaffte es, die eigene Weiterentwicklung noch mehr voranzutreiben und durch Stabilität und spielerische Klasse zu überzeugen. Durch den Verkauf von Torjäger Anthony Modeste stehen nun auch neue finanzielle Mittel bereit, um die Planungen für die Spielzeit 2017/18 voranzutreiben. Allein rund 17 Millionen flossen in die Verpflichtung des Mainzer Stürmers Jhon Córdoba, der die Offensive nach dem Abgang Modestes neu beleben soll. Ansonsten hatte der FC mit dem jungen Talent Jannes Horn nur einen weiteren Neuzugang angestrebt. Angesichts starker Stützen der Mannschaft wie Timo Horn oder Jonas Hector ist die aktuelle Zurückhaltung vom überhitzten Markt nur zu gut verständlich.

Schafft Bayer 04 Leverkusen die Wende?

Wohl oder übel muss auch Bayer 04 Leverkusen in den Blick genommen werden, was die kommende Saison angeht. Aus fußballerischer Sicht ist besonders interessant, wie es dem Team unter dem neuen Trainer Heiko Herrlich gelingt, die vergangene Saison abzuschütteln und zu alter Stärke zu finden. Der bisher wichtigste Zug in der Kaderplanung stellt wohl die Verpflichtung Sven Benders dar, der in Leverkusen wieder zu mehr Spielpraxis finden möchte. Besonders das oft labile Mittelfeld könnte somit stabiler werden, um die groben Anfälligkeiten aus der letzten Saison abzustellen. Andererseits muss die Werkself die Abgänge von wichtigen Spielern wie Ömer Toprak, Kyriakos Papadopoulos oder Hakan Calhanoglu kompensieren, die dem Verein den Rücken kehrten. Somit bleibt schwer abzusehen, ob im kommenden Jahr wieder die Qualifikation für das internationale Geschäft möglich ist.

Die Fortuna vor dem Umbruch

Aus regionaler Sicht hat natürlich auch Düsseldorf eine Analyse für die kommende Saison verdient. Schon die zahlreichen Neuzugänge in der Offensive lassen darauf schließen, dass Friedhelm Funkel Großes für die kommende Saison vorhat. Zum Hoffnungsträger wurde besonders Rouwen Hennings, der nach seiner Rückkehr in die zweite Bundesliga auch auf die vorderen Plätze schauen möchte. Der Defensive soll derweil Andre Hoffmann neue Stabilität verleihen. Gerade dies könnte der Fortuna zu neuer Konstanz verhelfen, die besonders in der Rückrunde fehlte, um noch einen Platz im ersten Drittel der Tabelle belegen zu können. Sollten sich die vielen Neuzugänge schnell ins Team integrieren, könnte der Verein eine Saison im ruhigen Fahrwasser erleben, um dann weiter nach oben zu schielen. Auch ein stärkerer Absatz von Tickets wäre somit möglich.

Fazit

Natürlich wären genaue Prognosen zur weiteren Entwicklung dieser regional prägenden Teams reine Spekulation. Am Ende muss auch die viel beschworene Chemie in der Mannschaft stimmen, um sich bereits durch die ersten Saisonspiele eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Fußballfans dürfen deshalb zurecht gespannt sein, wie sich die zahlreichen personellen Änderungen auf die Leistungen ihrer liebsten Klubs auswirken werden.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche verantwortet die Redaktion Oberberg-Nachrichten. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist telefonisch unter 02261-9989-885, oder über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@oberberg-nachrichten.de - Redaktionssprechstunde: Mo, Di und Do von 10-12 Uhr.

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