Radevormwald – Nachhaltigkeit zeigt sich nicht nur in der Energiegewinnung, sondern auch in der Pflege der Flächen: Auf dem Gelände des neuen Gira Solarparks sind seit kurzem 350 Schafe im Einsatz.
Gira Solarpark auf 70.000 Quardratmetern
Die Herde von Wanderschäfer Nico Stark aus Wermelskirchen übernimmt bis Mitte Juni die Aufgabe, die rund 70.000 Quadratmeter große Grünfläche zwischen den Photovoltaik-Modulen zu beweiden.
Das Gelände des Solarparks an der Bundesstraße 229, nahe den beiden Standorten des Gebäudetechnikunternehmens Gira, wird damit auf besonders umweltschonende Weise gepflegt.
Anstatt die Flächen maschinell zu mähen, setzt Gira bewusst auf eine nachhaltige Bewirtschaftung. „Unser Konzept sieht vor, das extensive Grünland so zu nutzen, dass der Artenreichtum erhalten bleibt“, erklärt Projektleiter Dietmar Daszkiewicz.
Der Verzicht auf Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie die zurückhaltende Beweidung sollen die biologische Vielfalt fördern. Die Schafe grasen in den kommenden zwei bis drei Wochen den vorgesehenen Bereich ab. Damit die Tiere sicher sind, wurden vorab Zäune installiert, um Baugräben und andere Gefahrenstellen abzusichern. Schäfer Nico Stark, der mit seiner Herde in der Region von Weide zu Weide zieht, freut sich über die Zusammenarbeit mit Gira.
Solarenergie mit ressourcenschonende Flächenbewirtschaftung
Das Unternehmen plant, die Beweidung künftig regelmäßig zu wiederholen, um die nachhaltige Pflege des Solarpark-Geländes langfristig zu sichern. Mit dem Einsatz der Schafe setzt Gira ein Zeichen für naturnahe und ressourcenschonende Flächenbewirtschaftung und verbindet so den Ausbau erneuerbarer Energien mit aktivem Umweltschutz.