KommunenPolitik in Oberberg

Oberbergische Kreis und die Steinbeis-Hochschule Berlin setzen erfolgreiche Kooperation fort

Oberbergischer Kreis – „Das können wir doch auch per Handschlag machen“, schlägt Hagen Jobi augenzwinkernd vor. Schließlich, so der Landrat, sei die Kooperation des Oberbergischen Kreises mit der Business Academy der Steinbeis-Hochschule Berlin seit Jahren eine Erfolgsgeschichte.

Doch, und das ist das Erfreuliche: die Zusammenarbeit der beiden bewährten Partner wird mit der Unterschrift unter den Kooperationsvertrag nun unbefristet fortgesetzt. „Es war sehr wichtig, dass wir diesen Weg damals beschritten haben. Mittlerweile finden wir ein gelebtes Netzwerk vor, das funktioniert“, sagt Hagen Jobi. Der Ursprung der gemeinsamen Kooperation liegt bereits im Jahr 2006. Seitdem wurde diese stetig ausgeweitet. Im Mittelpunkt steht inzwischen das Thema Gewaltprävention.

Dazu hat sich die Arbeitsgemeinschaft Emanzipatorische Jugendarbeit (AG em-jug) bestehend aus dem Amt für Schule und Bildung des Oberbergischen Kreises und der Kreispolizeibehörde zusammengeschlossen. „Wir haben fast in jeder oberbergischen Schule eine qualifizierte Lehrkraft, die beraten kann, wenn es um das Thema Gewalt geht“, berichtet Monika Müller, Projektleiterin der AG em-jug. Thomas Sanders, Abteilungsleiter der Kreispolizeibehörde, fügt hinzu: „Alles, was dazu beiträgt, Gewalt zu verhindern, ist für uns eine große Hilfe und daher sehr wertvoll.“

Landrat Hagen Jobi (r.) und Prof. Dr. Wolfgang Nauendorf bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. (Foto: OBK)
Landrat Hagen Jobi (r.) und Prof. Dr. Wolfgang Nauendorf bei der
Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. (Foto: OBK)

Studierende – sowohl von der Universität als auch diejenigen, die bereits im Beruf stehen – haben dabei die Möglichkeit die Seminare Gewaltprävention für Kinder bis 14 Jahre und/oder Gewaltprävention für Jugendliche ab 14 Jahren zu belegen – und im besten Falle dafür jeweils 16 Credit Points für ihr Studium zu erlangen. Credit Points stehen für den Arbeitsaufwand den eine Studieneinheit mit Vor- und Nachbereitung erfordert.

„Einige Hochschulen empfehlen unsere Qualifizierungen bereits als gute Ergänzung zu den eigenen Angeboten. Wir hoffen, dass es noch mehr werden“, sagt Monika Müller. Neben der Gewaltprävention sind künftig viele weitere Angebote denkbar, etwa im Bereich der Pflegepädagogik oder für Menschen mit Behinderung.

„Es wird sicherlich noch viele Berührungspunkte zwischen der Steinbeis-Business Academy und dem Oberbergischen Kreis geben“, ist sich Prof. Dr. Wolfgang Nauendorf von der Steinbeis-Hochschule sicher. Auch Anke Köster, Leiterin des Amtes für Schule und Bildung, betont: „Wir bieten ein rundes Programm, angefangen von Trainings für Vorschulkinder und Jugendliche bis hin zu Qualifizierungen für Erwachsene.“

Weitere Informationen und Beratung unter www.em-jug.de oder bei Monika Müller vom Amt für Schule und Bildung, Telefon 02261 819026.

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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