Tülay Durdu ist gemeinsame Landratskandidatin von SPD, Grünen und Linke.
Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Oberberg
Oberberg – Auf seiner Mitgliederversammlung am Samstag, 6.6.2020 hat der grüne Kreisverband mit über 90% der Stimmen Tülay Durdu als gemeinsame Landratskandidatin von SPD, GRÜNEN und LINKE gewählt. In ihrer Bewerbungsrede machte Durdu klar, dass sie nicht Mitglied der grünen Partei sein müsse, um grüne Inhalte glaubwürdig vertreten zu können. „ Fünf Themen sind mir besonders wichtig: ich will wohnen, wie es zu mir passt. Ich will Mobilität, die mich beweglich macht. Ich brauche Natur, die ich erleben kann und Arbeit, die hier eine Zukunft bietet. Und für alle muss es eine Versorgung geben, wie wir sie brauchen!“ Kreissprecherin Sabine Grützmacher gratulierte Tülay Durdu mit einem rot-grünen Blumenstrauß zu ihrer Wahl und rief zu einem engagierten Wahlkampf für die gemeinsamen Überzeugungen auf.
Vor den Listenwahlen zog Helmut Schäfer eine Bilanz der letzten 6 Jahre im Kreistag. Der langjährige Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion erinnerte an die knappe Mehrheit von CDU und FDP nach der Kreistagswahl 2014, die nur mit der Stimme des Landrats zustande kommen konnte. Mit dieser knappen Mehrheit seien in den letzten Jahren viele grüne Initiativen zurückgewiesen worden, die sich die CDU heute vielfach zu eigen mache. Er betonte besonders das Umschwenken der Kreistagsmehrheit in der Klimadebatte nach den großen Demonstrationen von Fridays for Future.
„Wir begrüßen Programme wie KUNO oder das angekündigte Mobilitätskonzept sehr, aber sie wären glaubwürdiger, wenn der Landrat unsere Forderungen nach solchen Initiativen früher nicht stets abgelehnt hätte! Wir vermissen besonders ein Umdenken bei der Gewerbeflächenpolitik. Solange sich da nichts bewegt in den Köpfen, bleiben alle guten Ansätze kleinteiliges Stückwerk“ rief Helmut Schäfer unter dem Applaus der Versammlung. Kreissprecher Marc Zimmermann dankte mit einem Geschenkkorb aus dem Weltladen der gesamten Fraktion und besonders Angelika Vogel (17 Jahre im Kreistag) und Helmut Schäfer für 26 Jahre enormes grünes Engagement.
Anschließend wählten die GRÜNEN ihre Reserveliste auf der Grundlage ihrer Frauen- und Jugendstatuten. Auf die ersten 12 Plätze wurden 8 Frauen nominiert. Angeführt wird das Team der GRÜNEN von Andrea Saynisch aus Nümbrecht, Mitglied des Kreistages und besonders engagiert im Pflegebereich und in Gleichstellungsfragen. Auf dem zweiten Platz folgt mit Dr. Ralph Krolewski ein international anerkannter Fachmann in Klima- und Gesundheitsthemen. Christine Brach aus Reichshof auf Platz 3 überzeugte die grüne Basis mit ihrem Statement zur Notwendigkeit einer neuen Nachhaltigkeitsagenda für den Oberbergischen Kreis. Kim Schröter aus Wiehl wurde einstimmig auf den 4. Platz gewählt, der als offener Platz gemäß Jugendquote definiert ist. Sie ist 22 Jahre alt, in der Grünen Jugend aktiv und arbeitet beim oberbergischen Netzwerk gegen Rechts.
Auf die folgenden Plätze wurden gewählt:
Platz 5 Bernadette Reinery-Hausmann, Morsbach
Platz 6 Sebastian Schäfer, Marienheide
Platz 7 Marie Brück, Nümbrecht
Platz 8 Henrik Köstering, Nümbrecht
Platz 9 Sabine Grützmacher, Gummersbach
Platz 10 Egbert Sabelek, Hückeswagen
Platz 11 Elke Zakaria, Wiehl
Platz 12 Sonja Wegner, Wiehl
Platz 13 Barbara Degener, Wiehl
Platz 14 Roland Wernicke, Bergneustadt
Platz 15 Shirley Finster, Hückeswagen
Platz 16 Christoph Glaß, Engelskirchen
Platz 17 Gabi Bülter, Gummersbach
Platz 18 Wolf Keltenich, Morsbach
Platz 19 Melanie Zeißler, Gummersbach
Platz 20 Jürgen Körber, Wiehl
Platz 21 Elisabeth Pech-Büttner, Radevormwald
Platz 22 Uwe Söhnchen, Engelskichen
Platz 23 Barbara Romanowski, Waldbröl
Platz 24 Helmut Schäfer, Engelskirchen
Platz 25 Elke Hoferichter, Gummersbach
Die Besetzung der Kreiswahlbezirke wurde anschließend im Block bestimmt. Es treten dort engagierte Grüne an, die in ihren Kommunen für die GRÜNEN möglichst viele Wähler gewinnen sollen.
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Amei Schüttler ist Redakteurin bei den Oberberg-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion in Bergneustadt und ist unter Tel. 02261-9989-885 bzw. Mail: [email protected] für unsere Leser erreichbar.
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