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Johanniter-Rettungshundestaffel sucht Nachwuchs und bietet Probetrainings an

Immer hereingeschnuppert!

Wiehl – Auf Fingerzeig von Johanniter-Hundeführer Stefan Pfeifer saust dessen Vierbeiner Laife los. Der Rettungshund läuft durch den Wald, wittert zwischen Bäumen und Sträuchern, bis er plötzlich beginnt zu bellen. Da hat er nämlich einen Menschen entdeckt, der sich hinter Zweigen versteckt hielt. Diese Übung der Johanniter-Rettungshundestaffel haben am 28. März 2015 einige Gäste mitverfolgt, die mit ihren Hunden der Einladung der Johanniter zu einem Schnuppertraining gefolgt waren. Interessenten konnten dabei ausprobieren, ob die Rettungshundearbeit etwas für sie und ihren Vierbeiner ist.

Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

„Unser Hund ist sehr verspielt und braucht eine Aufgabe, die ihn auslastet“, sagt Gabriele Wienpahl. Die Gummersbacherin ist mit ihrem einjährigen Labradormischling Amy zum Schnuppertraining angereist. „Ich kann mir gut vorstellen, dass Amy sich für die Rettungshundearbeit eignet“, meint sie. Auch Mischling Billy ist ganz bei der Sache: Auf dem Übungsgelände im Wald oberhalb von Oberwiehl fängt er eifrig den geworfenen Ball und tobt begeistert mit Staffelleiterin und Ausbilderin Silke Förster. „Beide Hunde sind sehr dem Menschen zugewandt, sie haben einen ausgeprägten Spieltrieb und ordnen sich gut unter“, so die Einschätzung von Fachfrau Förster. Und auch Billys Besitzerin Janine Heinrich kann sich gut vorstellen, in der Rettungshundestaffel mitzuarbeiten. „Ich beschäftige mich sowieso sehr viele Stunden mit meinem Hund, das kann ich dann auch im Einsatz für eine sinnvolle Sache machen“, sagt die Lindlarerin.

Silke Förster und Stefan Pfeifer schauen sich das Spiel- und Sozialverhalten der vierbeinigen Gäste an - Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Silke Förster und Stefan Pfeifer schauen sich das Spiel- und Sozialverhalten der vierbeinigen Gäste an – Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Hunde im Alter bis zu zwei Jahren und ihre Besitzer können beim ehrenamtlichen Dienst der Staffel einsteigen. Dafür werden die Zweibeiner von den Johannitern unter anderem zum Sanitätshelfer ausgebildet, sie lernen mit Funk, Kompass und Karte umzugehen, werden in der Krisenintervention und der Ersten Hilfe am Hund geschult. Zwei Mal in der Woche trainieren die Staffelmitglieder und ihre Hunde die Suche nach Vermissten. Nach rund zwei Jahren Ausbildung erfolgt dann die Prüfung für Mensch und Hund. „Für den Vierbeiner gilt es dabei, unter den Augen der Prüfer auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern ein bis zwei versteckte Personen in 20 Minuten zu finden“, erklärt Staffelleiterin Silke Förster.

Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Jeder, der gerne mit seinem bis zu zwei Jahre alten Hund mitmachen möchte, ist zu weiteren Schnuppertrainings herzlich eingeladen. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am Samstag, 11. April 2015, zwischen 10 und 14 Uhr sowie am Samstag, 9. Mai 2015, zwischen 10 und 14 Uhr. Anlaufpunkt für die Interessierten ist in diesen Zeiten immer die Geschäftsstelle der Johanniter am Ohlerhammer 14 in Wiehl. Dort stehen ein Ansprechpartner und ein Shuttle-Service für die Fahrt zum Übungsgelände zur Verfügung.

Weitere Informationen bei Staffelleiterin Silke Förster: silke.foerster@johanniter.de oder unter Tel. 0173/7031619

Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

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