Kommunen

Schwerpunktkontrolltag zur Bekämpfung des Einbruchdiebstahls

Oberbergischer Kreis – Im Rahmen eines europaweiten Aktionstags zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls hat die Polizei Köln gemeinsam mit neun weiteren Kreispolizeibehörden am Dienstag (23. September) Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Dabei waren über 600 Polizeibeamte aus den Kreispolizeibehörden Aachen, Bonn, Rhein-Erft-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Euskirchen, Düren und Heinsberg beteiligt.

Ziel des Aktionstages war die Feststellung von Straftätern, Tatverdächtigen und kriminellen Strukturen sowie die Sicherstellung und Zuordnung von Diebesgut. Ferner sollten genutzte Tatfahrzeuge festgestellt sowie Informationen zur Erstellung von Bewegungsbildern der Tatverdächtigen erhoben werden. Weitere Schwerpunkte lagen auf dem Erkennen von Absatzwegen, der Ermittlungen von Hehlern sowie die Verbesserung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit.

Über den gesamten Tag wurden Kontrollen auf den Bundesautobahnen und Fernstraßen sowie den zugehörigen Tank- und Rastanlagen durchgeführt. Darüber hinaus wurden an besonderen örtlichen Brennpunkten offene und verdeckte polizeiliche Maßnahmen getroffen.

Die Polizei des Oberbergischen Kreises kontrollierte 826 Fahrzeuge und überprüfte 913 Personen. An der Kontrollstelle L 306 in Marienheide fiel um 11:00 Uhr ein Pkw VW Golf mit zwei Personen besetzt auf. Der Fahrer wollte sich augenscheinlich zunächst der Überprüfung entziehen, konnte aber noch innerhalb der Kontrollstelle angehalten werden. Bei der Überprüfung des 46-jährigen Fahrzeugführers stellten die Beamten fest, dass dieser unter Drogeneinfluss stand. Zudem führte er eine geringe Menge Marihuana mit sich. Die Beamten ließen dem 46-ährigen Gummersbacher eine Blutprobe entnehmen, stellten den Führerschein sicher, untersagten die Weiterfahrt und leiteten ein Verfahren ein.

Gegen 12:30 Uhr hielten die Beamten an gleicher Stelle einen 46-jährigen Frankfurter an, gegen den ein Haftbefehl wegen Körperverletzung vorlag. Nach Zahlung von 500 Euro konnte er die Freiheitsstrafe abwenden und wurde wieder entlassen.

An der Kontrollstelle in Wiehl– Alperbrück überprüften die Polizisten einen Pkw mit Zollkennzeichen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeug fanden sie insgesamt neun, noch verpackte Mobiltelefone und 39 Packungen Parfüm, vermutlich alles Plagiate. Die Beamten nahmen die drei Insassen des Pkw im Alter von 45, 37 und 21 Jahren vorläufig fest. Nach der Vernehmung wurde das Trio wieder entlassen. Mobiltelefone und Parfum stellten die Beamten sicher.

Eine weitere Kontrollstelle hatte die Oberbergische Polizei, die von Kräften der Bereitschaftspolizei unterstützt wurde, auf der Westtangente in Gummersbach eingerichtet.

Bei den Kontrollen fiel den Beamten zusätzlich noch ein Pkw-Fahrer auf, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, ein weiterer Pkw-Fahrer war ohne Versicherungsschutz unterwegs.

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
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