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Wie Qualifizierung im Betrieb gelingt

Damit gewinnen Bildung und Lernen immer mehr an Bedeutung, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Lebenslanges Lernen muss das Leitbild der modernen Arbeitswelt sein. Immer kürzere Produktzyklen und die immer schnellere Einführung neuer Technologien, aber auch die ständige Veränderung von Märkten und Kundenwünschen erfordern lernfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie müssen über das gesamte Ausbildungs-und Berufsleben hinweg Kompetenzen für wechselnde Aufgabenfelder aufbauen, bewahren und stetig weiterentwickeln.
Die Lernfähigkeit, Lernbereitschaft und der Lernerfolg sind entscheidende Innovationsmotoren in Organisationen und Unternehmen. Deshalb wird die Fähigkeit und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen zu einem Schlüssel für die zukünftige erfolgreiche Positionierung unserer Gesellschaft im internationalen Wettbewerb. Bildungsinvestitionen sind dabei sowohl vom Individuum zu leisten als auch in einer professionellen und organisierten Weise durch die Arbeitgeber.

Dies beginnt mit einem Modularisierung von Lerninhalten bereits in der schulischen Ausbildung und geht weiter mit einer kontinuierlichen Diagnostik und Entwicklung von Leistung. Es wäre im Übrigen hilfreich, die Freude am Lernen bereits im vorschulischen Bereich so zu entwickeln , dass sie über die Schule hinaus auch im Berufsleben anhält. Freude und Begeisterung am Lernen zu vermitteln: hier haben die Unternehmen noch viel Nachholbedarf. Neue Lernformen interaktiv zu gestalten, die technischen Möglichkeiten des Lernens konsequent und partizipativ zu entwickeln, hier liegen große Chancen für die notwendige Weiterentwicklung unseres Wissens und der Kompetenzfelder, die es pro Unternehmen zu definieren gilt.

Die Digitalisierung verändert nicht nur, wie wir arbeiten, sondern auch wie wir lernen. Sie lässt nicht nur Distanzen und Arbeitswege zusammenschrumpfen, sondern stellt auch den Wissenstransfer innerhalb unserer Betriebe unter neue Vorzeichen. An die Stelle des herkömmlichen „Mensch-Maschine-Systems” tritt im digitalen Zeitalter die „Mensch-Multimedia-Interaktion” innerhalb einer teamorientierten Organisationsstruktur, die Alters- und Abteilungsgrenzen überwindet und in eine offene Unternehmenskultur eingebettet ist.

Tipp 1: Begeisterung für das Lernen in der Praxis schaffen

Lebenslanges Lernen braucht Motivation und Begeisterung. Diese bei den Beschäftigten zu schaffen, bedarf einer vorbildlichen Ausbildung, die in das gesamte Unternehmen hineingetragen werden muss. Gelingen kann dies – neben der Internationalisierung der Aus- und Weiterbildung – vor allem mithilfe von Praxisstationen, die neues Wissen konkret erfahrbar machen. Auch sollten Auszubildende viel stärker als bisher eingesetzt werden, um ihre Führungskräfte und Kollegen zu schulen.

Tipp 2: Weiterbildung : Schlüssel für unternehmerischen Erfolg

Lebenslanges Lernen sollte auf Basis von definierten Kompetenzfeldern organisiert werden, die aus der zukünftigen Strategie des Unternehmens abgeleitet sind. Denn: Weiterbildung sollte nicht vorrangig als Belohnung oder Bonus verstanden werden, sondern als Notwendigkeit für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens. Dazu bedarf es des Eigenanteils der Beschäftigten, aber auch … weiterlesen »

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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