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Lindlar: Abfallexperten aus ganz Deutschland informierten sich auf :metabolon

Lindlar – Vom norddeutschen Schleswig-Holstein bis ins südliche Baden-Württemberg – der Projektstandort :metabolon mit seiner vielfältigen Umweltbildungslandschaft ist Anziehungspunkt für Abfallexperten aus der gesamten Republik. Knapp 20 Abfallexperten besuchten am 20. Und 21. Juni 2016 das Seminar „Umweltbildung: Abfall als Erlebnis gestalten“ der Akademie Dr. Obladen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum wiederholten Male im oberbergischen Lindlar am Projektstandort :metabolon statt. Die dort verortete Lernlandschaft bot den passenden Rahmen für Vorträge, Diskussionen und Workshops sowie einen regen Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern.

Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband
Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband

Federführend wurde die Veranstaltung vom :metabolon-Lernortteam und JuP Umweltbildung (Jungwirth & Proswitz-Stuck GbR vertreten durch Sigrun Jungwirth) umgesetzt. Annette Göddertz als Projektleitung des Lernort :metabolon stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zunächst das Konzept der Lernlandschaft und die zahlreichen Facetten dieser vor. Im Anschluss daran besichtigte die Gruppe den Standort :metabolon sowie die Leppe-Deponie und erhielt viele Einblicke hinter die Kulissen. Ziel der Führung war der Außerschulische Lernort, wo die Seminarteilnehmer Auszüge aus Lerneinheiten zum Thema Abfallsortierung und Restmüll absolvierten.

Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband
Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband

Der Fachvortrag von Dr. Achim Schmidt von der Deutschen Sporthochschule in Köln zu der Wichtigkeit der Integration von Bewegungselementen in Lernmodule beendete den ersten Seminartag und weckte bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nochmals großes Interesse. Demnach sei Bewegung ein entscheidender Faktor bei für die Konzentrationsfähigkeit der Teilnehmenden. So gebe es einen positiven Zusammenhang zwischen Bewegung und Gedächtnisleistung. Den zweiten Seminartag eröffnete Sigrun Jungwirth mit einem Vortrag zu dem Thema „Anknüpfungspunkte zwischen Kreislaufwirtschaft und Schule: Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Als praktischer Anteil wurde im Anschluss das Holzklassenzimmer besucht. Hier waren die Kreisläufe Bioabfall und Papier und die Stoffliche Nutzung der Ressource Holz Thema. Abgerundet wurde das Programm von einer Einheit Papierschöpfen. Im Anschluss ging es unter der Leitung von Sigrun Jungwirth noch um handlungs- und erlebnisorientierte Lernstationen.

Schließlich sollten kleine Lernstationen selbst entwickelt werden. Hier erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste eigene Ansätze, welche später im Plenum diskutiert wurden. Das Seminar fand in der eindrucksvollen Kulisse der aktiven Lernlandschaft :metabolons statt und bot durch diese Tatsache und zudem die zahlreichen Fachreferenten einen großen Mehrwert für die Teilnehmer.

Veröffentlicht von:

Aline Walter
Aline Walter ist Redakteurin und kaufmännische Mitarbeiterin bei ARKM. Als Reporterin versorgt die Studentin des Medienmanagements sowie der Unternehmensführung die Oberberg-Nachrichten täglich mit aktuellen Nachrichten und Berichten aus der Region.

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