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Eimerweise Innovationen: Jokey Plastik lud in Produktionshallen ein

Wipperfürth – Wir benutzen sie täglich: Zum Aufbewahren von Farbe, Hundefutter oder Eis, in der Miniaturversion gefüllt mit Brotaufstrich oder Feinkost beziehungsweise mit Siegeldeckel und Sauerstoffbarriere sogar für Würstchen: Kunststoffeimer. Doch hinter dieser oft wenig beachteten Verpackung stecken viel technisches Know-how, komplizierte Prüfprozesse und immer wieder revolutionäre Innovationen. Ein führender Hersteller für Kunststoffeimer in Europa ist Jokey Plastik aus Wipperfürth. Am 06. Februar luden die Familienunternehmer ASU/BSU Oberberg ein, das Traditionsunternehmen Jokey Plastik kennenzulernen.

Es begann Ende der sechziger Jahre mit zwei gebrauchten Spritzgießmaschinen in einer 200 Quadratmeter großen Werkhalle in Wipperfürth: Josef Kemmerich startete mit neun Mitarbeitern in die Selbstständigkeit und spezialisierte sich auf die Produktion von Kunststoffeimern. Den Firmennamen kreierte er aus den Anfangsbuchstaben seines Namens: Jokey Plastik war geboren.

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Der Firmensitz in Gummersbach – Fotos: Johanna Behrendt

Heute ist die Jokey Gruppe führender Hersteller für Kunststoffeimer in Europa und produziert seit 45 Jahren Verpackungen für die abfüllende Industrie. Hier arbeiten 1.600 Mitarbeiter an 13 Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich, Polen, Tschechien, Serbien, Weißrussland und der Türkei, sowie Algerien, Ägypten und Kanada. Vertriebsvertretungen sind auf allen Kontinenten stationiert.

Rita Kemmerich präsentiert das Unternehmen

Zahlreiche Familienunternehmer waren am 06. Februar erschienen, um sich selbst ein Bild von Jokey Plastik zu machen. Nach einem süßen Snack und einer Firmenpräsentation von Peter Dörmbach und Rita Kemmerich ging es in die heiligen Produktionshallen. Zunächst gab es eine Sicherheits- und Hygieneeinweisung, damit weder die Besucher noch die Verpackungen, welche teilweise mit sensiblen Produkten in Kontakt kommen, Schaden nehmen konnten. Die Einweg-Kopfbedeckung war daher obligatorisch.

Marlene Weiner begrüßt die Gäste
Marlene Weiner begrüßt die Gäste

Ratternde Maschinen, buntes Kunststoffgranulat, rasende Flurfördergeräte und Eimer so weit das Auge reicht: Das erwartet Besucher in den Produktionshallen. Die Produktpalette reicht von der klitzekleinen 120ml-Dose bis hin zum 35l-Eimer. Egal ob rund oder eckig, für Lebensmittel, Tierfutter oder gefährliche Chemikalien: Jokey Plastik hat alle erdenklichen Gebinde im Sortiment. Für die nötige Sicherheit sorgen DIN-Standards wie DIN EN ISO 9001:2008. Einen Beitrag zum Umweltschutz bieten nachhaltige Verpackungen aus Sekundärrohstoffen, bei welchen Kunststoffabfälle verwertet werden.

Nach der spannenden Besichtigung erwartete die Gäste ein Abendsnack, der zum regen Austausch über die vielen neuen Erkenntnisse und Eindrücke genutzt wurde. Ein Eimer wird von den Besuchern in Zukunft sicher ganz anders wahrgenommen.

Text: Johanna Behrendt

Viele geladene Gäste informierten sich
Viele geladene Gäste informierten sich
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Zeit für Gespräche nach der Besichtigung
Den kleinsten Eimer gab es zur Erinnerung
Den kleinsten Eimer gab es zur Erinnerung

Veröffentlicht von:

ARKM-Zentralredaktion
Die Zentral-Redaktion erreichen per Mail redaktion@oberberg-nachrichten.de

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