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Hilfsbereitschaft hatte Beschimpfungen zur Folge

Gummersbach (ots) – Eigentlich wollten die Polizisten einer Rollstuhlfahrerin nur behilflich sein, der Einsatz nahm jedoch eine unerwartete Wendung.

Donnerstagnacht (3.7.) um 1.30 Uhr bat die 58-jährige Kölnerin um Hilfe. Sie war mit dem Zug in Gummersbach gelandet und konnte sich nicht selbständig fortbewegen. Da der erste Zug in Richtung Köln erst wieder in den frühen Morgenstunden fuhr, schoben die Beamten die Frau in ihrem Rollstuhl zur Polizeiwache.

Dort hatte sie die Gelegenheit die Toilette zu nutzen und sich aufzuwärmen. Kurz nach 5 Uhr brachten die Polizisten die Frau wieder zum Bahnhof. Am Bahnhof angekommen, forderte die 58-Jährige plötzlich, dass sie neu eingekleidet werden möchte. Als die Beamten dies nicht taten, beschimpfte sie die Polizisten auf Übelste. Trotzdem halfen sie ihr beim Einsteigen in die S-Bahn. Da sie sich nicht beruhigte, drohte sie mit ihrem Rollstuhl aus dem Waggon auf die Bahngleise zu rollen.

Eine Polizistin hielt den Rollstuhl fest, betätigte die Feststellbremse und verhinderte so, dass die Frau hinaus fiel. Die 58-Jährige ergriff daraufhin die Hand der Beamtin und versuchte hineinzubeißen. Diese riss die Hand zurück und blieb damit unverletzt. Der Zugführer wurde vor Fahrtantritt nach Köln auf die Situation aufmerksam gemacht.

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ARKM-Zentralredaktion
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