Verkehrskommission Rhein – Berg tagte im Kreishaus Bergisch Gladbach
Oberbergischer Kreis – Die Verkehrskommission Rhein-Berg des Regionalrats Köln, zuständig für die Städte Köln und Leverkusen sowie die Kreise Oberberg, Rhein-Berg und Rhein- Sieg (östlich des Rheins), trat unter dem Vorsitz von Reinhold Müller (FDP) zu ihrer 5. Sitzung zusammen. Aus Oberbergischer Sicht war bei den Straßenneubaumaßnahmen von Bedeutung, dass die Kommission dem Wunsch der Stadt Wipperfürth entsprach, den eigenfinanzierten Umbau des Bahnhofsbereiches anzugehen, ohne spätere Zuschüsse des Landes aufzugeben.
Weiter steht für ca. 2018 der Umbau des Knoten Nümbrecht – Gaderoth L 339 auf dem Programm. Bei den Radwegen wird der Radweg an der L 302 Wipperfürth- Friedrichsthal ebenfalls in näherer Zukunft angepackt. Auf Wunsch des Vorsitzenden berichtete Herr Thorn vom Landesbetrieb in Gummersbach über die Sachstände am Boxberg- Kreisel und auf dem „Schladern Ring“. Beide Maßnahmen auf der B 256 sind weit fortgeschritten und dürften im Frühjahr bzw. Jahresende 2017 endgültig abgeschlossen werden. Reinhold Müller wies auf die Problematik des „Schladern – Rings“ als Motorrad – Rennstrecke hin; hier muss ein Konzept entwickelt werden, um schwere Unfälle zu verhindern.
Herr Kolks vom Landesbetrieb schilderte dann die Situation der Brückenbauten im Kommissiongebiet. Hier geht es bei weitem nicht nur um die Leverkusener Brücke, sondern rund 2/3 der Bauwerke haben Sanierungsbedarf oder müssen vollständig erneuert werden. Dadurch werden erhebliche finanzielle, aber auch bauliche Probleme aufgeworfen.
Abschließend berichtet Herr Höhne von der Autobahnniederlassung Krefeld über die Lärmschutzmaßnahmen an der A4 im Bereich Wiehl und Engelskirchen. Die Maßnahmen für Wiehl wurden bereits der Öffentlichkeit vorgestellt und werden nun umgesetzt. In Engelskirchen haben die Zählungen ergeben, dass nunmehr über die Gesamtstrecke von 9,5 km im Gemeindegebiet eine Berechnung vorgenommen wird. Vorgezogen wird die bereits bewertete Maßnahme in Engelskirchen – Miebach. Dort soll bereits 2018 eine 250 Meter lange Lärmschutzwand von der Anschlussstelle in Richtung Köln mit ca. 2,50 m Höhe entstehen. Zudem wird die bestehende kleinere Wand angepasst. Insofern wird den berechtigten Forderungen der Bürgerinnen und Bürger endlich nachgekommen.